- Medizinische Zusammenfassung
- Allgemeine Informationen
- Impfungen
- Gelbfieber
- Sonstige Impfungen
- Malaria
- WHO-International Travel and Health (current online update, Country List)
- CDC-Gesundheitsinformationen für internationale Reisen (aktuelle Online-Ausgabe)
- Andere Bedenken
- Reisedurchfall
- Andere lebensmittelbedingte Krankheiten
- Insekten- und Arthropoden-übertragene Krankheiten
- Andere Krankheits- und Gesundheitsrisiken
- Konsularische Beratung
- Konsularische Reisehinweise
- Terrorismusrisiko
- Kriminalität
- Bürgerunruhen
- Unsichere Gebiete
- Sicherheit im Wasser
- Sicherheit im Freien
- Verkehrssicherheit
- Sicherheit im Luftverkehr
- Naturkatastrophen
- Konsularische Informationen
- Visa/HIV-Tests
Medizinische Zusammenfassung
Die hier vorgestellten Informationen zum Gesundheitsrisiko sind eine Zusammenfassung von Shoreland Travax®, einer Entscheidungshilfe, die von Gesundheitsdienstleistern verwendet wird, um eine detaillierte Analyse des Gesundheitsrisikos auf der Grundlage bestimmter Orte, individueller Reisestile und des Risikoverhaltens von Reisenden durchzuführen. Travax bietet Praktikern aktuelle, unabhängig recherchierte Empfehlungen zum Malariarisiko und zur Prävention in einem kartenbasierten Format, das über die hier enthaltenen jährlichen Erklärungen der WHO und des US CDC hinausgeht. Nicht enthalten sind hier aktuelle Berichte von Travax über Krankheitsausbrüche oder Umweltereignisse, die ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit und Sicherheit von Reisenden darstellen können. Der Abschnitt Anbieter auf dieser Website enthält ein Verzeichnis von Gesundheitsdienstleistern, die Shoreland Travax für die Reisegesundheitsberatung nutzen. Erfahren Sie mehr über die detaillierten Berichte und Karten, die von diesen Anbietern zur Verfügung gestellt werden (einschließlich Links zu Beispielen).
Allgemeine Informationen
Ägypten ist ein Entwicklungsland, das als Land mit niedrigem mittleren Einkommen eingestuft wird. Es liegt im Nordosten Afrikas (östlich von Libyen und nördlich des Sudan) und das Klima wird als überwiegend trocken (arid) eingestuft.
Impfungen
Gelbfieber
Siehe auch:Bibliotheksartikel für Gelbfieber
Obwohl Gelbfieber in Ägypten nicht vorkommt, kann je nach Reiseroute ein offizieller Gelbfieber-Impfschein erforderlich sein.
- Anforderung: Eine Impfbescheinigung ist erforderlich für Reisende im Alter von ≥ 9 Monaten, die aus Ländern mit YF-Übertragungsrisiko sowie aus Eritrea, Ruanda, Somalia, Tansania und Sambia kommen. Dies gilt auch für Flughafentransitaufenthalte (keine Ausreise durch Einwanderungskontrolle) von mehr als 12 Stunden in diesen Ländern.
Sonstige Impfungen
Abhängig von Ihrer Reiseroute, Ihren persönlichen Risikofaktoren und der Dauer Ihres Aufenthalts kann Ihr Arzt Ihnen eine Impfung gegen Hepatitis A, Hepatitis B, Influenza, Masern, Mumps, Röteln, Meningokokken-Meningitis, Tollwut, Typhus oder eine einmalige Polio-Auffrischung anbieten, wenn Sie noch keine Reiseimpfung erhalten haben. Routineimpfungen, z. B. gegen Tetanus/Diphtherie oder „Kinderkrankheiten“, sollten bei Bedarf überprüft und aufgefrischt werden.
Malaria
Siehe auch:Bibliotheksartikel zu Malaria
Das Folgende sind aktuelle Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US Centers for Disease Control (CDC):
WHO-International Travel and Health (current online update, Country List)
(2019) Sehr begrenztes Malariarisiko durch P. falciparum und P. vivax kann von Juni bis Oktober im Gouvernement El Faiyûm bestehen. Seit 1998 wurden keine einheimischen Fälle mehr gemeldet.
- Empfohlene Vorbeugung: keine
WHO-Länderliste Fußnote: Wenn verfügbar, wird das Datum der letzten Aktualisierung oder Bestätigung in Klammern in der Länderliste angegeben. Wenn kein Datum angegeben ist, wurde die letzte Aktualisierung oder Bestätigung vor 2013 bereitgestellt.
CDC-Gesundheitsinformationen für internationale Reisen (aktuelle Online-Ausgabe)
Gebiete mit Malaria: Keine.
Medikamentenresistenz: Nicht zutreffend.
Andere Bedenken
Reisedurchfall
Siehe auch:Bibliotheksartikel für Reisedurchfall
Ein hohes Risiko besteht im ganzen Land, auch in Luxusunterkünften. Reisende sollten auf Nilkreuzfahrtschiffen strenge Vorsichtsmaßnahmen bei Speisen und Getränken beachten. Vorsichtsmaßnahmen bei Speisen und Getränken können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung verringern.
Reisende sollten Loperamid zur Selbstbehandlung von Durchfall mit sich führen und bei mittlerem bis hohem Risiko zusätzlich ein Antibiotikum, falls der Durchfall schwer ist. Lassen Sie sich von einem sachkundigen Arzt beraten, welches Antibiotikum für Sie geeignet und für Ihr Reiseziel am wirksamsten ist.
Andere lebensmittelbedingte Krankheiten
Vorkehrungen zur Verhinderung von Brucellose können erforderlich sein.
Insekten- und Arthropoden-übertragene Krankheiten
Chikungunya, Dengue, Leishmaniose, Mäusetyphus, Rifttalfieber, Rocky Mountain Fleckfieber, West-Nil-Virus können ein Risiko darstellen. Persönliche Schutzmaßnahmen sind wichtig.
Andere Krankheits- und Gesundheitsrisiken
Zu den weiteren Problemen gehören Luftverschmutzung, Vogelgrippe, Hepatitis C, Meeresgefahren, Bilharziose, Schlangenbisse.
Konsularische Beratung
Das folgende Material enthält Informationen des US-Außenministeriums (DOS), des britischen Außenministeriums (FCO), des kanadischen Außenministeriums (GAC) und des australischen Außen- und Handelsministeriums (DFAT) sowie zusätzliches Material aus offenen Quellen. Standard-Sicherheitsvorkehrungen, die für alle internationalen Reisen gelten, finden Sie im Bibliotheksartikel Safety and Security.
Konsularische Reisehinweise
Aufgrund von Terrorismus, militärischen Konflikten und anderen anhaltenden Sicherheitsbedenken rät Kanada (GAC) davon ab, Reisen nach: Sinai-Halbinsel (dieser Ratschlag gilt nicht für Sharm el-Sheikh, das Gebiet innerhalb der Sperranlage von Sharm el-Sheikh, den internationalen Flughafen von Sharm el-Sheikh und die Gebiete von Hadaba, Naama Bay, Nabq, Sharks Bay und Sharm el Maya); im Umkreis von 50 km um die Grenze zu Libyen, die Oase Siwa, die westliche (einschließlich der Oasen Bahariya, Bawati, Dakhla und Farafra), die schwarze und die weiße Wüste sowie die Gouvernements Suez und Ismailia. Für die USA (DOS), das Vereinigte Königreich (FCO) und Australien (DFAT) gibt es eingeschränktere Warnungen.
Terrorismusrisiko
Im ganzen Land, insbesondere in Kairo und auf der Sinai-Halbinsel, besteht ein hohes Risiko von Anschlägen inländischer und transnationaler terroristischer Gruppen. Ziele können inländische und internationale Organisationen und Unternehmen, öffentliche Orte und Veranstaltungen, einschließlich solcher, die von Touristen besucht werden, Gebetsstätten und Transportsysteme sein.
Seit Dezember 2018 wurden zwei Bombenanschläge auf Touristenbusse in der Nähe der Pyramiden von Gizeh verübt.
Im ganzen Land, insbesondere auf der Sinai-Halbinsel, besteht ein hohes Risiko von Entführungen durch terroristische Gruppen. Zu den Zielen können Ausländer (vor allem Westler und Mitarbeiter von Ölfirmen), Journalisten, Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen, Missionare und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen gehören.
Kriminalität
Im ganzen Land besteht ein mäßiges Risiko von Gewaltverbrechen (bewaffneter Raubüberfall, Hausfriedensbruch, sexuelle Übergriffe und Autodiebstahl) und ein mäßiges Risiko von Kleinkriminalität, vor allem in Städten und Gebieten, die von Touristen besucht werden.
Diebstähle von Wertsachen aus unbeaufsichtigten Fahrzeugen und Unterkünften sind üblich.
Betrügereien mit überhöhten Gebühren für Dienstleistungen wurden gemeldet.
Bürgerunruhen
Proteste und Demonstrationen finden im ganzen Land statt und können ohne Vorwarnung in Gewalt umschlagen. Unbeteiligte sind der Gefahr ausgesetzt, durch Gewalt oder die Reaktion der Behörden verletzt zu werden. Es kann zu Beeinträchtigungen des Verkehrs, der Bewegungsfreiheit oder der Fähigkeit, täglichen Aktivitäten nachzugehen, kommen.
Unsichere Gebiete
Ein gefährliches Sicherheitsumfeld und militärische Präsenz bestehen auf der Sinai-Halbinsel, in der westlichen Wüste und in den Grenzgebieten zu Libyen.
Sicherheit im Wasser
Mieten Sie Wassersportgeräte von seriösen Anbietern. Tauchen Sie nur mit PADI- oder NAUI-zertifiziertem Personal und verwenden Sie nur Ausrüstungen von PADI- oder NAUI-zertifizierten Tauchanbietern.
Sicherheit im Freien
Grundlegende Sicherheitsstandards für Abenteueraktivitäten (einschließlich Heißluftballonfahrten und Off-Road-Sportarten) sind möglicherweise nicht vorhanden. Reisende sollten nur seriöse Abenteuersportanbieter für Aktivitäten und Ausrüstungsverleih nutzen.
Wüstenausflüge sollten nur mit organisierten Gruppen und erfahrenen Führern unternommen werden. Teilnehmer sollten Personen, die nicht an der Tour teilnehmen, über ihre Reiseroute und die voraussichtliche Rückkehrzeit informieren. Ein ausreichender Vorrat an Lebensmitteln und Wasser für längere unvorhergesehene Verzögerungen ist unerlässlich.
Verkehrssicherheit
Es besteht die Gefahr von verkehrsbedingten Verletzungen oder Tod. Die Zahl der Verkehrstoten liegt bei 7 bis 12 pro 100.000 Einwohner. In den meisten Ländern mit hohem Einkommen liegt die Rate unter 10.
Sicherheit im Luftverkehr
Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration hat festgestellt, dass die Zivilluftfahrtbehörde dieses Landes seine Luftfahrtunternehmen in Übereinstimmung mit den internationalen Mindestsicherheitsstandards beaufsichtigt.
Naturkatastrophen
Sandstürme und Staubstürme treten häufig auf.
Seismische Aktivitäten treten häufig auf, besonders in Kairo.
Konsularische Informationen
Ausgewählte Botschaften oder Konsulate in Ägypten
- Vereinigte Staaten: 2-2797-3300; eg.usembassy.gov
- Kanada: 2-2461-2200; international.gc.ca/world-monde/egypt-egypte
- Vereinigtes Königreich: 2-2791-6000; www.gov.uk/world/organisations/british-embassy-cairo
- Australien: 2-2770-6600; www.egypt.embassy.gov.au
Ägyptische Botschaften oder Konsulate in ausgewählten Ländern
- In den USA: www.egyptembassy.net
- In Kanada: www.mfa.gov.eg
- In U.K.: 020-7499-3304
- In Australien: www.egypt.org.au
Visa/HIV-Tests
HIV-Tests sind erforderlich, um ein Arbeits- oder Aufenthaltsvisum zu erhalten.