Der Versuch, eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie in einer hochregulierten Branche umzusetzen, kann sich oft wie ein harter Kampf anfühlen. Wie ein wirklich steiler Kampf bergauf. Compliance- und Regulierungsteams scheinen dem Content Marketing die Show zu stehlen und lehnen viele Ideen ab, die nicht in den sicheren redaktionellen Rahmen fallen. Das macht es schwierig, die Inhalte bereitzustellen, die die Finanzdienstleistungs- oder Versicherungsbranche ihrer Meinung nach tatsächlich braucht und will. Da es in hochgradig regulierten Branchen keine Möglichkeiten gibt, „abtrünnig zu werden“ oder sich „später zu entschuldigen“, müssen wir unser Bestes geben. Ich arbeite oft mit Marken in stark regulierten Branchen zusammen, die alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich einige bewährte Verfahren gefunden, mit denen sich diese Hindernisse viel leichter überwinden lassen.
1. Holen Sie sich Ihre Do’s + Don’ts-Liste im Voraus
Es sollte keine große Überraschung sein, aber wenn Sie sich im Voraus darüber im Klaren sind, wo Ihre Grenzen liegen, wird Ihnen das im weiteren Verlauf nur helfen. Fragen Sie Ihre Compliance- und Regulierungsteams nach klaren Parametern dafür, worüber Sie schreiben dürfen und was absolut tabu ist. So dürfen Finanzdienstleister beispielsweise keinen Artikel veröffentlichen, in dem Anlegern ausdrücklich empfohlen wird, in bestimmte Aktien zu investieren, wohl aber einen Artikel, in dem die Bedeutung der Diversifizierung erläutert wird. Erstellen Sie eine „Nicht dies, sondern das“-Liste und fügen Sie andere redaktionelle Beschränkungen für die Einhaltung von Vorschriften in Ihre redaktionellen Richtlinien ein, um sicherzustellen, dass in Ihrem Unternehmen ein klares Verständnis herrscht.
2. Lizenzierte Inhalte sind Ihr Freund
Dies mag als schamlose Werbung für die lizenzierten Inhalte von NewsCred erscheinen, aber in Wirklichkeit ist dies eine hervorragende Option für stark regulierte Branchen. In erster Linie ist es legal lizenziert. Die Kunden von NewsCred sind von Ansprüchen freigestellt, die sich aus der Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum ergeben. Für den Laien heißt das: Es ist extra rechtlich abgesichert, und falls doch etwas passiert, ist Ihre Marke nicht haftbar. Zweitens können Sie die Autorität und Genauigkeit des Herausgebers in Anspruch nehmen. Jeder Inhalt, der von einer hochwertigen Markenpublikation veröffentlicht wurde, hat umfangreiche Genehmigungs- und Faktenprüfungsprozesse durchlaufen. Wenn Sie diese Inhalte lizenzieren, können Sie dieses langwierige Verfahren umgehen. Drittens: Es gibt einen transparenten Prüfpfad. Alle lizenzierten Inhalte werden über den Workflow unserer Software veröffentlicht, der einen Prüfpfad, Berechtigungsstufen und die Möglichkeit umfasst, festzulegen, wer Inhalte genehmigen und auf Ihrer Website veröffentlichen darf.
3. Inhalte in großen Mengen zur Genehmigung einreichen
Niemand mag es, bei der Arbeit ständig mit Anfragen belästigt zu werden, und Compliance- und Regulierungsteams bilden hier sicherlich keine Ausnahme. Natürlich ist jedes Unternehmen anders, aber meiner Erfahrung nach ziehen es diese Teams vor, regelmäßig, aber nicht zu oft angesprochen zu werden. Am besten planen Sie Ihren Redaktionskalender im Voraus und schicken Ihrem Compliance-Team monatlich oder zweiwöchentlich einen Großteil der Inhalte zur Genehmigung. Vergessen Sie nicht, auch Bilder in diesen Genehmigungsprozess einzubeziehen. Auf diese Weise können Sie Ihrem Team genügend Zeit geben, die Inhalte zu sichten, ohne sich selbst unter Zeitdruck zu setzen. Natürlich wird es bei Inhalten, die zeitnah erscheinen sollen, Ausnahmen geben, aber im Allgemeinen wird dieses Verfahren allen Beteiligten das Leben sehr erleichtern. Da jedes Unternehmen anders ist, sollten Sie Ihr eigenes Compliance-Team fragen, wie es eingebunden werden möchte, und eine Lösung finden, die für alle Beteiligten am besten geeignet ist.
4. Geben Sie der Compliance-Abteilung nicht das Gefühl, der Feind zu sein
Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als würde die Compliance-Abteilung Ihrem Content Marketing den Spaß verderben, so macht sie doch letztlich nur ihre Arbeit. Lassen Sie sie wissen, dass Sie zusammenarbeiten wollen, und tun Sie alles, was Sie können, um eine positive Partnerschaft zu schaffen. Wenn sie einen Inhalt nicht genehmigen, bitten Sie sie um eine Erklärung, warum und wie Sie in Zukunft eine Genehmigung erhalten können. Es kann auch eine gute Strategie sein, sie in Ihren Redaktionsprozess einzubeziehen. Ich habe mehrere Redaktionsworkshops veranstaltet, an denen Mitglieder des Compliance-Teams teilgenommen haben und begeistert ihren Beitrag geleistet haben. Wenn man ihnen das Gefühl gibt, dass sie in den Prozess eingebunden sind und nicht nur eine Barriere zwischen Ihnen und dem Veröffentlichungsknopf darstellen, kann sich der Ton der Beziehung völlig ändern.
Dies sind nur einige wenige Tipps, die ich bei unseren Kunden aus hochregulierten Branchen als hilfreich empfunden habe. Wenn Sie in einer hochregulierten Branche im Content Marketing tätig sind, würde ich mich freuen, auch Ihre Vorschläge zu hören!
Dieser Beitrag erschien zuerst auf LizBedor.com