Beim Kauf eines neuen Monitors fragen Sie sich vielleicht nach dem Unterschied zwischen einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz und einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz. Bietet ein Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz eine so deutliche Verbesserung gegenüber 60 Hz, dass es sich lohnt, etwas mehr Geld auszugeben?
Unsere Antwort: Ja. Beim Vergleich von Bildwiederholfrequenzen für Monitore ist die Antwort ganz einfach: Höhere Bildwiederholfrequenzen bedeuten eine bessere, flüssigere Videoqualität und ein besseres Erlebnis, vor allem beim Spielen.
60-Hz-Monitore sind seit einiger Zeit das Standard-Minimum für Spiele, wobei Unternehmen jetzt Monitore mit atemberaubenden 240-Hz-Bildwiederholfrequenzen herstellen.
Während es für manche schwierig ist, einen Qualitätsunterschied zwischen Monitoren mit einer Bildwiederholfrequenz von mehr als 120 Hz zu erkennen, sind viele Spieler in der Lage, den Unterschied zwischen einem 60-Hz- und einem 75-Hz-Monitor zu erkennen, wobei 75 Hz ein besseres Spielerlebnis bietet. Wenn Sie also die Möglichkeit haben, einen 75-Hz-Monitor zu kaufen, sollten Sie sich dafür entscheiden.
Sind Sie noch nicht ganz überzeugt? Im Folgenden erfahren Sie mehr über 60-Hz- und 75-Hz-Monitore und die tatsächliche Bedeutung der Bildwiederholfrequenz.
Was ist die Bildwiederholfrequenz?
Die Bildwiederholfrequenz gibt an, wie oft ein Monitor das Bild auf dem Bildschirm aktualisieren kann. Hertz (Hz) ist die Einheit, mit der die Bildwiederholrate gemessen wird, und bezieht sich auf die Anzahl, wie oft etwas in einer Sekunde geschieht. Wenn ein Bildschirm eine Bildwiederholfrequenz von 1 Hz hätte, würde das bedeuten, dass pro Sekunde ein neues Bild auf dem Bildschirm erscheint.
1 Hz ist natürlich zu langsam für alle Zwecke! Deshalb haben Bildschirme viel höhere Bildwiederholfrequenzen. Eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz zeigt 60 Einzelbilder pro Sekunde, während eine Bildwiederholfrequenz von 75 Hz insgesamt 75 Bilder pro Sekunde zeigt. Das bedeutet, dass bei einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz 20 % mehr Bilder pro Sekunde angezeigt werden als bei 60 Hz.
Warum ist die Bildwiederholfrequenz wichtig?
Eine höhere Bildwiederholfrequenz ist für verschiedene Faktoren wichtig, die für Spiele wichtig sind. Höhere Bildwiederholraten führen zu flüssigeren und klareren Videos, weniger Augenbelastung und können sogar zu einer besseren Leistung führen. All dies wird durch einen einfachen Sprung von 60 Hz auf 75 Hz verbessert.
Video auf einem Monitor mit 75 Hz ist sauberer, flüssiger und wirkt realistischer als das, was auf einem 60-Hz-Monitor dargestellt wird. Die Erhöhung der Anzahl der Bilder pro Sekunde um 25 % führt zu einer Verringerung von Sprüngen oder abgehackten Bildern. Außerdem wird die Bewegungsunschärfe reduziert, die beim Spielen sehr störend sein kann.
Das Bild sieht nicht nur glatter aus, sondern Ihre Augen werden es Ihnen danken, dass Sie einen Monitor mit einer höheren Bildwiederholfrequenz haben. Je klarer und flüssiger das Bild ist, desto gesünder ist es für Ihre Augen. Niedrigere Bildwiederholfrequenzen können zu einer unruhigen Anzeige führen, die für Ihre Augen schwerer zu erfassen ist. Mit der Zeit kann dies zu einer Überanstrengung der Augen führen.
Gelegentlich können niedrigere Bildwiederholraten sogar ein Flimmern erzeugen, das Probleme mit der Sehkraft verursachen kann. Wenn Sie viel Zeit mit Spielen verbringen, ist eine ergonomische Einstellung wichtig.
Schließlich ist einer der besten Vorteile einer höheren Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors, dass Sie eine Leistungssteigerung feststellen können. Bei rasanten Spielen kann eine höhere Bildwiederholfrequenz über Ihren Wettbewerbsvorteil entscheiden. Aufgrund der verbesserten Auflösung und der schnelleren Reaktionszeit können sie Ihre Genauigkeit verbessern und es Ihnen ermöglichen, Dinge klarer und schneller zu sehen als Ihre Gegner.
Auch wenn Sie nicht an einem Wettbewerb teilnehmen, zeigt Ihnen eine höhere Bildwiederholfrequenz Bilder, die Sie auf einem Bildschirm mit einer niedrigeren Bildwiederholfrequenz nicht sehen können, was zu einem besseren und unterhaltsameren Erlebnis führt.
Bildwiederholfrequenz vs. Bildwiederholfrequenz
Bei der Recherche über Bildwiederholfrequenzen von Monitoren sind Sie vielleicht auch auf den Begriff „Bildwiederholfrequenz“ gestoßen. Was genau ist die Bildwiederholfrequenz und wie unterscheidet sie sich von der Bildwiederholfrequenz?
Während die Bildwiederholfrequenz in Hertz gemessen wird, wird die Bildwiederholfrequenz in Bildern pro Sekunde (FPS) gemessen, aber beide beziehen sich darauf, wie viele Bilder in einer Sekunde auf dem Bildschirm angezeigt werden. Der Unterschied besteht darin, dass die Bildwiederholfrequenz von der Hardware Ihres Monitors bestimmt wird, während die Bildwiederholfrequenz von den Prozessoren in Ihrem PC bestimmt wird.
Kurz gesagt, FPS ist die Anzahl der Bilder, die Ihr Computer produziert, während die Bildwiederholfrequenz die Anzahl der Male ist, die Ihr Monitor das Bild auf Ihrem Bildschirm auffrischt.
Diese beiden Prozesse gehen Hand in Hand, daher ist es wichtig, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Prozessoren und Ihr Monitor kompatibel sind, um nicht nur sicherzustellen, dass Sie das bestmögliche Bild erhalten, sondern auch, um Ihr Geld nicht zu verschwenden.
Da Ihre Zentraleinheit (CPU) und Ihre Grafikeinheit (GPU) eine bestimmte Anzahl von Bildern pro Sekunde erzeugen können, ist es wichtig, darauf zu achten, was Ihre CPU und GPU erzeugen können. Wenn Sie einen Monitor mit einer hohen Bildwiederholfrequenz haben, aber Ihre CPU und GPU nicht mithalten können, dann werden Sie nicht den vollen Nutzen aus Ihrem Monitor ziehen.
Wird man den Unterschied erkennen können?
Die meisten Menschen und vor allem Gamer werden den Unterschied zwischen einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz und 75 Hz erkennen können.
Die Fähigkeit, den Unterschied zwischen den Bildwiederholfrequenzen zu erkennen, variiert von Person zu Person, aber im Allgemeinen ist fast jeder in der Lage, den Unterschied am unteren Ende des Spektrums zwischen 30 und 60 Hz zu erkennen. Ein 30-Hz-Monitor wirkt merklich abgehackt, und die 60 Hz sorgen für eine drastische Verbesserung des Bildes.
Für manche Menschen kann es jedoch etwas schwieriger sein, den Unterschied zu erkennen, wenn die Raten über 60 Hz hinausgehen. Für Gamer ist dies besonders offensichtlich, da sie auf Monitoren mit Bildwiederholfrequenzen über 60 Hz eine flüssigere Darstellung und sogar eine höhere Leistung sehen können.
Wenn Monitore anfangen, über 120 Hz hinauszugehen, wird es zunehmend schwieriger, einen signifikanten Unterschied zwischen den Bildwiederholfrequenzen zu erkennen. Aus diesem Grund sind 240-Hz-Monitore nicht unbedingt eine Investition wert, auch wenn die Bildwiederholfrequenz beeindruckend klingen mag. Für die meisten Benutzer ist der Unterschied zwischen 120 Hz und 240 Hz nicht einmal erkennbar.
Wir empfehlen, Monitore mit unterschiedlichen Bildwiederholfrequenzen nach Möglichkeit vor dem Kauf zu testen. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob Sie einen Unterschied zwischen 60 Hz und 75 Hz bemerken. Viele Spieler werden einen Unterschied feststellen können, vor allem, wenn sie wissen, was sie von der Leistung eines Monitors erwarten.
Es gibt jedoch auch Spieler, bei denen der Unterschied nicht groß genug ist, um einen höheren Preis oder ein Upgrade auf einen neuen Monitor zu rechtfertigen.
Kann man die Bildwiederholfrequenz des Monitors ändern?
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Sie Ihren Monitor mit einer niedrigeren Bildwiederholfrequenz betreiben, als er eigentlich kann. Normalerweise wählen die meisten PCs automatisch die höchste und beste Bildwiederholfrequenz für jeden angeschlossenen Monitor, aber in manchen Fällen geschieht dies nicht automatisch. Sie können in den Einstellungen die Bildwiederholfrequenz manuell ändern.
Glücklicherweise ist dies ein ziemlich einfacher Vorgang. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Bildwiederholfrequenz Ihr Monitor hat, kann es sich lohnen, in den Einstellungen nachzusehen, ob Ihr Monitor mit einer höheren Bildwiederholfrequenz arbeiten kann. Klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf Ihren Desktop und wählen Sie „Anzeigeeinstellungen“.
Wenn Sie auf der rechten Seite bis zur Überschrift „Anzeige“ scrollen, sehen Sie den Link „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“.
Klicken Sie darauf und klicken Sie auf der nächsten Seite auf den Link „Eigenschaften des Anzeigeadapters für Anzeige 1“.
Klicken Sie im nächsten Fenster „Eigenschaften“, das sich öffnet, auf die Registerkarte „Monitor“. Hier sollten die Details Ihres Monitors angezeigt werden und Sie können im Feld „Bildschirmaktualisierungsrate“ verschiedene Aktualisierungsraten auswählen. Prüfen Sie, ob Ihr Monitor derzeit mit der höchsten Bildwiederholfrequenz läuft; wählen Sie die höchstmögliche Hertz-Zahl. Klicken Sie dann auf „OK“ und die Bildwiederholfrequenz sollte automatisch aktualisiert werden.
Beachten Sie, dass dies der Prozess für Windows 10 ist, wenn Sie Windows 7, Mac oder Linux verwenden, wird der Prozess anders sein. Unabhängig davon, welches Betriebssystem Sie verwenden, sollten Sie jedoch immer in der Lage sein, die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors manuell auszuwählen.
Abschließende Überlegungen
Wenn es um Bildwiederholfrequenzen für Monitore zu Spielzwecken geht, gilt: je größer die Zahl, desto besser. Wenn Sie nicht vorhaben, viel zu spielen, sollten 60 Hz für Ihre Anwendungen ausreichen, sogar für die Anzeige von ultra-glatten Online-Videos.
Doch Spiele erfordern viel mehr Bildschirmaktualisierungen pro Sekunde, so dass 60 Hz so ziemlich die Mindestanforderung ist. Wenn Sie also ein flüssigeres Spielerlebnis wünschen, sollten Sie einen Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz wählen.
Ein Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz bietet eine bessere Videoqualität und eine geringere Belastung der Augen und kann sogar Leistungsvorteile mit sich bringen. Aus diesen Gründen denken wir, dass es sich lohnt, etwas mehr für einen 75-Hz-Monitor als für einen 60-Hz-Monitor auszugeben.