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7T-MRT bei fokaler Epilepsie mit unauffälliger konventioneller Feldstärke-Bildgebung

Posted on Oktober 20, 2021 by admin

Zielsetzung: Es sollte die diagnostische Ausbeute der 7T-Magnetresonanztomographie (MRT) bei der Erkennung und Charakterisierung struktureller Läsionen bei Patienten mit hartnäckiger fokaler Epilepsie und unauffälliger konventioneller (1,5 oder 3T) MRT bewertet werden.

Methoden: Wir führten eine klinische Beobachtungsstudie an 21 Patienten (17 Erwachsene und 4 Kinder) mit intraktiler fokaler Epilepsie durch, die klinische und elektroenzephalografische Merkmale aufwiesen, die mit einer einzelnen anfallsauslösenden Zone (SOZ) übereinstimmten und bei denen die konventionelle MRT unauffällig war. Die Patienten wurden in zwei tertiären Epilepsiezentren aufgenommen und bei 7T untersucht, einschließlich Ganzhirnuntersuchungen (dreidimensionales T1-gewichtetes Fast-Spoiled-Gradienten-Echo (FSPGR), 3D-Suszeptibilitäts-gewichtete Angiographie, 3D-Fluid-Attenuated-Inversion-Recovery) und gezielter Bildgebung (2D-T2*-gewichtetes Dual-Echo-Gradienten-Recalled-Echo und 2D-Gray-White-Matter-Geweberandanreicherung Fast-Spin-Echo-Inversion-Recovery). MRT-Untersuchungen bei 1,5 oder 3T, die im Überweisungszentrum als unauffällig eingestuft wurden, wurden von drei Experten für Epilepsie-Bildgebung überprüft. Den Gutachtern wurden Informationen über die vermutete Lokalisation der SOZ mitgeteilt. Das gleiche Team prüfte anschließend die 7T-Bilder. Eine Einigung bei der Interpretation der Bilder wurde durch konsensbasierte Diskussionen auf der Grundlage der visuellen Identifizierung struktureller Anomalien und ihrer wahrscheinlichen Korrelation mit klinischen und elektrographischen Daten erzielt.

Ergebnisse: Die 7T-MRT zeigte bei 6 (29 %) von 21 Patienten strukturelle Läsionen. Der diagnostische Gewinn bei der Erkennung wurde mit GRE- und FLAIR-Bildern erzielt. Vier der sechs Patienten mit abnormalem 7T unterzogen sich einer Epilepsieoperation. Die Histopathologie ergab bei allen eine fokale kortikale Dysplasie (FCD). Bei den verbleibenden 15 Patienten (71 %) blieb die 7T-MRT unauffällig; 4 der Patienten wurden epilepsiechirurgisch behandelt und die histopathologische Untersuchung ergab eine Gliose.

Bedeutung: Die 7T-MRT verbessert die Erkennung epileptogener FCD, die bei herkömmlichen Feldstärken nicht sichtbar ist. Ein spezielles Protokoll mit FLAIR- und GRE-Bildern des gesamten Gehirns bei 7T, das auf die vermutete SOZ ausgerichtet ist, erhöht die diagnostische Ausbeute.

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