Priyanka Debta*
Abteilung für orale Pathologie und Mikrobiologie, IDS Siksha O Anusandhan Universität, Odisha, Indien
*Beteiligter Autor: Priyanka Debta
Abteilung für orale Pathologie und Mikrobiologie
IDS Siksha ‚O‘ Anusandhan University
Odisha, Indien
Tel: +916742350635
Fax: +916742350642
E-mail:
Eingangsdatum: 20. April 2016; Angenommenes Datum: 21. Juni 2016; Veröffentlichungsdatum: 28. Juni 2016
Zitat: Debta P. (2016) Abnormal Cells Proliferation. Adv Cancer Prev. 1:109. doi: 10.4172/2472-0429.1000109
Copyright: © 2016 Debta P. Dies ist ein Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Creative-Commons-Attribution-Lizenz verbreitet wird, die die uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern der ursprüngliche Autor und die Quelle genannt werden.
Besuchen Sie für weitere verwandte Artikel Advances in Cancer Prevention
Schlüsselwörter
Abnorme Zellen; Stromazellen
Abnormales Zellwachstum
Ein Neoplasma ist eine abnormale Gewebemasse, deren Wachstum das des normalen Gewebes übersteigt und mit diesem unkoordiniert ist, und die nach Beendigung der Stimuli, die die Veränderung hervorgerufen haben, in derselben übermäßigen Weise fortbesteht. Wir wissen, dass das Fortbestehen von Tumoren, auch nach Wegfall des auslösenden Reizes, auf vererbbare genetische Veränderungen zurückzuführen ist, die an die Nachkommen der Tumorzellen weitergegeben werden. Diese genetischen Veränderungen ermöglichen eine exzessive und unkontrollierte Proliferation, die autonom wird (unabhängig von physiologischen Wachstumsstimuli), obwohl Tumore im Allgemeinen für ihre Ernährung und Blutversorgung auf den Wirt angewiesen bleiben. Die gesamte Zellpopulation innerhalb eines Tumors entsteht aus einer einzigen Zelle, die genetische Veränderungen erfahren hat, weshalb Tumore als klonal bezeichnet werden. Histologisch gesehen können wir abnormales Zellwachstum sowohl bei den Epithel- als auch bei den Stromazellen feststellen. Beim Karzinom (abnorme Epithelzellproliferation) sehen wir viele Veränderungen auf architektonischer und zellulärer Ebene. Auf zellulärer Ebene sehen wir mikroskopisch zellulären Pleomorphismus (Anisozytose), eine Veränderung des Verhältnisses von Kern zu Zytoplasma, nukleären Hyperchromatismus, prominente Nukleoli, verstärkte Mitose, zusammen mit abnormaler Mitose und Dyskeratose. Beim Sarkom, z. B. beim Fibrosarkom, sehen wir die besondere Anordnung atypischer Fibroblastenzellen in Form von Faszikeln, die klassischerweise ein Heringsknochenmuster bilden. Das Osteosarkom zeigt eine atypische Proliferation von Osteoblastenzellen. Beim Liposarkom lassen sich histologisch drei Haupttypen unterscheiden: erstens der atypische lipomatöse Tumor, zweitens das myxoide Liposarkom und drittens das pleomorphe Liposarkom. Das Angiosarkom ist ein seltener bösartiger Tumor des Gefäßendothels, der durch die Proliferation hyperchromatischer und atypischer Endothelzellen gekennzeichnet ist. Das Kaposi-Sarkom ist ein ungewöhnliches vaskuläres Neoplasma, das drei Stadien aufweist: das makuläre Stadium, in dem die Proliferation von Miniaturgefäßen auftritt, und das Plaquestadium, das eine weitere Proliferation dieser Gefäßkanäle mit der Entwicklung einer signifikanten Spindelzellkomponente zeigt. Im nodulären Stadium vermehren sich die Spindelzellen und bilden eine knotige, tumorähnliche Masse. Das Leiomyosarkom ist ein bösartiges Neoplasma der glatten Muskulatur, das durch Faszikel aus spindelförmigen Zellen gekennzeichnet ist. Die immunhistochemische Analyse zeigt in der Regel das Vorhandensein von Desmin, muskelspezifischem Aktin (HHF 35), glattem Muskelmyosin (SMMS) und glattem Muskelaktin. Das Rhabdomyosarkom ist ein bösartiges Neoplasma, das durch eine Skelettmuskeldifferenzierung gekennzeichnet ist. Das Lymphom gehört zu den bösartigen Erkrankungen, die sich durch die Vermehrung atypischer Lymphozytenzellen auszeichnen. Das Hodgkin-Lymphom weist das Vorhandensein von Reed-Sternberg-Zellen auf. So haben wir oben kurz die abnorme Zellproliferation erörtert, an der Epithel- und verschiedene Stromazellen beteiligt sind, die bei der Diagnose einer bestimmten Pathologie helfen können. Bei vielen bösartigen Erkrankungen, insbesondere bei den Lymphomen, haben sich die therapeutischen Ergebnisse und die 5-Jahres-Überlebensraten inzwischen dramatisch verbessert. Ein größerer Anteil der Krebserkrankungen wird heute geheilt oder gestoppt als jemals zuvor. Die zielgerichtete Therapie der Krebszellen ist eine der neuen Hoffnungen in der Behandlung von Krebs.