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Präambel
Der Ethikkodex des American College of Healthcare Executives soll den Mitgliedern als Verhaltensstandard dienen. Er enthält Normen für das ethische Verhalten von Führungskräften im Gesundheitswesen in ihren beruflichen Beziehungen. Zu diesen Beziehungen gehören Kollegen, Patienten oder andere Bedienstete, Mitglieder der Organisation der Führungskraft im Gesundheitswesen und anderer Organisationen, die Gemeinschaft und die Gesellschaft als Ganzes.
Der Ethikkodex enthält auch ethische Verhaltensstandards für das individuelle Verhalten, insbesondere wenn dieses Verhalten in direktem Zusammenhang mit der Rolle und Identität der Führungskraft im Gesundheitswesen steht.
Die grundlegenden Ziele des Berufsstandes der Führungskräfte im Gesundheitswesen sind die Erhaltung oder Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität, der Würde und des Wohlbefindens jedes Einzelnen, der Gesundheitsdienstleistungen benötigt, und die Schaffung eines gerechten, zugänglichen, effektiven und effizienten Gesundheitssystems.
Führungskräfte im Gesundheitswesen sind verpflichtet, so zu handeln, dass sie das Vertrauen, die Zuversicht und den Respekt der Angehörigen der Gesundheitsberufe und der Öffentlichkeit verdienen. Daher sollten Führungskräfte im Gesundheitswesen ein Leben führen, das ein vorbildliches Werte- und Ethiksystem verkörpert.
Indem sie ihre Verpflichtungen gegenüber den Patienten oder anderen Personen, denen sie dienen, erfüllen, fungieren Führungskräfte im Gesundheitswesen als moralische Fürsprecher und Vorbilder. Da sich jede Managemententscheidung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen und der Gemeinschaft auswirkt, müssen Führungskräfte im Gesundheitswesen die möglichen Folgen ihrer Entscheidungen sorgfältig abwägen. In Organisationen, die Gesundheitsdienstleistungen erbringen, müssen sie sich für den Schutz und die Förderung der Rechte, Interessen und Vorrechte von Patienten und anderen Bediensteten einsetzen.
Die Rolle des moralischen Fürsprechers erfordert, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen Maßnahmen ergreifen, die notwendig sind, um diese Rechte, Interessen und Vorrechte zu fördern.
Eine Vorbildfunktion bedeutet, dass Entscheidungen und Handlungen persönliche Integrität und ethische Führung widerspiegeln, die andere nachahmen wollen.
I. Die Verantwortung der Führungskraft im Gesundheitswesen gegenüber dem Berufsstand des Managements im Gesundheitswesen
Die Führungskraft im Gesundheitswesen soll:
- den Ethikkodex und den Auftrag des American College of Healthcare Executives einhalten;
- berufliche Tätigkeiten mit Ehrlichkeit, Integrität, Respekt, Fairness und gutem Glauben in einer Weise ausüben, die ein gutes Licht auf den Berufsstand wirft;
- Einhaltung aller Gesetze und Vorschriften, die sich auf das Management im Gesundheitswesen beziehen, in den Ländern, in denen die Führungskraft im Gesundheitswesen ansässig ist oder ihre berufliche Tätigkeit ausübt;
- Aufrechterhaltung der Kompetenz und des Könnens im Management im Gesundheitswesen durch Umsetzung eines persönlichen Programms zur Bewertung und beruflichen Weiterbildung;
- Vermeiden Sie die missbräuchliche Ausnutzung beruflicher Beziehungen zum persönlichen Vorteil;
- Legen Sie finanzielle und andere Interessenkonflikte offen – und vermeiden Sie sie gegebenenfalls;
- Nutzen Sie diesen Kodex, um die Interessen des Berufsstandes zu fördern und nicht aus eigennützigen Gründen;
- Berufsgeheimnisse respektieren;
- Die Würde und das Image des Berufsstands des Gesundheitsmanagements durch positive Informationsprogramme für die Öffentlichkeit fördern; und
- sich nicht an Aktivitäten beteiligen, die die Glaubwürdigkeit und Würde des Berufsstands des Gesundheitsmanagements herabsetzen.
II. Die Verantwortlichkeiten der Führungskraft im Gesundheitswesen gegenüber Patienten oder anderen Bediensteten
Die Führungskraft im Gesundheitswesen soll im Rahmen ihrer Befugnisse:
- auf das Vorhandensein eines Verfahrens zur Bewertung der Qualität der erbrachten Pflege oder Dienstleistung hinwirken;
- die Ausübung oder Erleichterung von Diskriminierung vermeiden und Sicherheitsvorkehrungen treffen, um diskriminierende organisatorische Praktiken zu verhindern;
- Auf das Vorhandensein eines Verfahrens hinwirken, das die Patienten oder andere versorgte Personen über die Rechte, Möglichkeiten, Verantwortlichkeiten und Risiken in Bezug auf die verfügbaren Gesundheitsdienstleistungen informiert;
- Auf das Vorhandensein eines Verfahrens hinwirken, das die Lösung von Konflikten erleichtert, die entstehen können, wenn sich die Wertvorstellungen der Patienten und ihrer Familien von denen der Mitarbeiter und Ärzte unterscheiden;
- Null-Toleranz gegenüber jeglichem Machtmissbrauch zeigen, der Patienten oder andere Bedienstete gefährdet;
- An einem Verfahren arbeiten, das die Autonomie und Selbstbestimmung von Patienten oder anderen Bediensteten sicherstellt;
- An Verfahren arbeiten, die die Vertraulichkeit und den Schutz der Privatsphäre von Patienten oder anderen Bediensteten gewährleisten; und
- An einem kontinuierlichen Prozess und Verfahren arbeiten, um evidenzbasierte klinische Praktiken in der gesamten Organisation zu überprüfen, zu entwickeln und konsequent umzusetzen.
III. Verantwortlichkeiten des Leiters des Gesundheitswesens gegenüber der Organisation
Der Leiter des Gesundheitswesens soll im Rahmen seiner Befugnisse:
- die Organisation führen, indem sie der Patientenversorgung Vorrang vor anderen Erwägungen einräumt;
- Gesundheitsdienstleistungen im Einklang mit den verfügbaren Ressourcen bereitstellen und bei begrenzten Ressourcen darauf hinwirken, dass ein Prozess der Ressourcenzuteilung existiert, der ethische Verzweigungen berücksichtigt;
- Sie führen sowohl wettbewerbsorientierte als auch kooperative Aktivitäten durch, um die Gesundheitsdienste in der Gemeinde zu verbessern;
- Sie leiten die Organisation bei der Anwendung und Verbesserung von Managementstandards und soliden Geschäftspraktiken;
- Sie respektieren die Sitten, Überzeugungen und Gebräuche der Patienten oder anderer Bediensteter in Übereinstimmung mit der Philosophie der Organisation;
- In allen Formen der beruflichen und organisatorischen Kommunikation wahrheitsgetreu sein und die Verbreitung falscher, irreführender oder trügerischer Informationen vermeiden;
- Negative finanzielle und andere Informationen unverzüglich und genau melden und geeignete Maßnahmen einleiten;
- Betrug und Missbrauch sowie aggressive Buchhaltungspraktiken, die zu anfechtbaren Finanzberichten führen können, verhindern;
- Schaffen eines organisatorischen Umfelds, in dem sowohl klinische als auch Managementfehler minimiert werden und, wenn sie doch auftreten, offengelegt und wirksam angegangen werden;
- Einführen eines organisatorischen Ethikkodex und Überwachen der Einhaltung; und
- Bereitstellen von Ethik-Ressourcen und Mechanismen für Mitarbeiter, um organisatorische und klinische Ethikfragen anzusprechen.
IV. Die Verantwortung der Führungskraft im Gesundheitswesen gegenüber den Mitarbeitern
Führungskräfte im Gesundheitswesen haben ethische und berufliche Verpflichtungen gegenüber den von ihnen geleiteten Mitarbeitern, die Folgendes umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind:
- Schaffen eines Arbeitsumfelds, das ethisches Verhalten fördert;
- Bereitstellen eines Arbeitsumfelds, das die freie Äußerung ethischer Bedenken fördert und Mechanismen zur Erörterung und Behandlung solcher Bedenken bereitstellt;
- Fördern eines gesunden Arbeitsumfelds, das frei von sexueller und anderer Belästigung und Zwang jeglicher Art ist, insbesondere zur Ausführung illegaler oder unethischer Handlungen;
- Förderung einer Kultur der Inklusion, die darauf abzielt, Diskriminierung aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter oder Behinderung zu verhindern;
- Bereitstellung eines Arbeitsumfelds, das die ordnungsgemäße Nutzung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter fördert; und
- Bereitstellung eines sicheren und gesunden Arbeitsumfelds.
V. Die Verantwortung der Führungskraft im Gesundheitswesen gegenüber der Gemeinschaft und der Gesellschaft
Die Führungskraft im Gesundheitswesen soll:
- daran arbeiten, die Gesundheitsbedürfnisse der Gemeinschaft zu erkennen und zu befriedigen;
- daran arbeiten, Möglichkeiten zur Förderung der Gesundheit in der Gemeinschaft zu erkennen und zu suchen;
- daran arbeiten, den Zugang zu Gesundheitsdiensten für alle Menschen zu unterstützen;
- den öffentlichen Dialog über gesundheitspolitische Fragen anregen und daran teilnehmen und für Lösungen eintreten, die den Gesundheitszustand verbessern und eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung fördern;
- Kurz- und langfristige Einschätzungen auf Managemententscheidungen anwenden, die sowohl die Gemeinschaft als auch die Gesellschaft betreffen; und
- Patienten und anderen Interessierten angemessene und genaue Informationen zur Verfügung stellen, die es ihnen ermöglichen, aufgeklärte Entscheidungen bezüglich der Dienstleistungen zu treffen.
VI. Die Verantwortung der Führungskraft im Gesundheitswesen, Verstöße gegen den Kodex zu melden
Ein Mitglied der ACHE, das begründeten Anlass zu der Annahme hat, dass ein anderes Mitglied gegen diesen Kodex verstoßen hat, ist verpflichtet, diese Tatsachen dem Ethikkomitee mitzuteilen.
Zusätzliche Ressourcen
Erhältlich auf ache.org oder telefonisch bei der ACHE unter (312) 424-2800.
1. ACHE Ethical Policy Statements
- „Considerations for Healthcare Executive-Lieferanten“
- „Schaffung einer ethischen Kultur innerhalb der Gesundheitsorganisation“
- „Entscheidungen am Lebensende“
- „Ethische Entscheidungsfindung für Führungskräfte im Gesundheitswesen“
- „Ethische Ethische Fragen im Zusammenhang mit Personalabbau“
- „Ethische Fragen im Zusammenhang mit Personalmangel“
- „Vertraulichkeit von Gesundheitsinformationen“
- „Beeinträchtigte Führungskräfte im Gesundheitswesen“
- „Versprechen geben, Keeping and Rescinding“
2. ACHE-Beschwerdeverfahren
3. Geltungsbereich und Funktion des ACHE-Ethikkomitees
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