Baumschnitttechniken: Polling vs. Topping a Tree
Der Baumschnitt ist ein sehr interessantes Thema. Viele Menschen betrachten den Baumschnitt als eine Kunst, aber es gibt bestimmte Methoden und Techniken, die korrekt ausgeführt werden müssen, um den zukünftigen Erfolg eines Baumes zu gewährleisten.
Um die Methode zu bestimmen, die man für einen bestimmten Baum anwenden sollte, braucht man Hintergrundinformationen über seine Gattung oder Familie. Dazu gehört, wie er wächst, wie er von den Jahreszeiten beeinflusst wird und wie er auf Schnittmaßnahmen reagiert. Außerdem bedeutet jeder belaubte Zweig, der bei einem Baumschnitt entfernt wird, eine geringere Energieproduktion für den Baum als Ganzes. Aus diesem Grund ist es wichtig, für jeden entfernten Ast einen Grund zu haben und jeden Schnitt an der richtigen Stelle vorzunehmen, um dem Baum die beste Chance zu geben, die Wunde zu heilen. In diesem Blog werden wir über zwei der drastischsten Beschneidungsmethoden sprechen, die häufig falsch angewandt werden und sich nachteilig auf Ihre Bäume auswirken können: das Stutzen und das Kappen.
Was ist eine Baumkrone?
By Famartin, aus Wikipedia Commons
Ein Baum zu kappen bedeutet, die Höhe der Krone auf ein bestimmtes Maß zu reduzieren. Man stelle sich einen Kopfschnitt vor, der auf den Baum als Ganzes angewendet wird.
Was ist ein Kronenschnitt, fragen Sie? Bei einem Kopfschnitt schneidet man den Endteil eines Astes bis zu einer Knospe oder einem Seitenast zurück, der nicht groß genug ist, um die Dominanz des Wachstums zu übernehmen. Dadurch wird der Zweig erschüttert, was entweder dazu führt, dass verschiedene schlafende Seitenknospen zu wachsen beginnen (Wasserschosse) oder der Zweig ganz abgetötet wird. In ähnlicher Weise erschüttert das Kappen eines Baumes diesen und kann entweder zu unregelmäßigem Wachstum oder zum plötzlichen Absterben führen.
Das Beschneiden eines Baumes sollte nur unter bestimmten Umständen erfolgen, z. B. wenn ein Baum nach einem schweren Sturmschaden repariert werden muss.
Warum ist das Beschneiden eines Baumes keine gute Idee?
Beim Fällen eines Baumes können viele Dinge schief gehen.
Erstens beeinträchtigt das Entfernen der Baumkrone die Fähigkeit des Baumes, Energie zu produzieren. Außerdem wird das Verhältnis von Wurzel zu Krone aus dem Gleichgewicht gebracht, wodurch das Gleichgewicht von Kohlenhydratproduktion und -speicherung gestört wird. Ein Mangel an photosynthetischem Potenzial in Verbindung mit der raschen Erschöpfung der gespeicherten Energie führt in der Regel zum Tod des Baumes.
Zweitens werden bei der Entfernung großer Teile der Baumkrone in der Regel so große Schnitte gemacht, dass der Baum die Wunde nicht mehr abtrennen kann, was ihn anfällig für Fäulnis, Pilz- und Insektenbefall macht. Wie wir alle wissen, ist Fäulnis der Anfang vom Ende für einen Baum.
Drittes Problem: Wenn ein Baum den Schnitt überlebt, führt die Entfernung des apikalen Meristems des Baumes zum Wachstum von Wassersprossen. Wassersprossen sind schlafende Knospen, die aktiviert werden und schnell und unregelmäßig wachsen. Sie wachsen in der Regel vertikal, was den Zweck des ursprünglichen Schnittes zunichte macht, und sind in der Regel schlecht befestigt, was sie zu einem Ausfallrisiko macht.
Was können Sie tun, wenn Ihr Baum gekrönt wurde?
Wenn Sie bemerkt haben, dass Ihr Baum gekappt wurde und sich an der Schadstelle viele Wassersprossen gebildet haben, machen Sie sich keine Sorgen, es ist noch nicht alles verloren. In diesem Fall können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um die Baumkrone neu zu strukturieren und auszugleichen. Dieser Prozess wird als Kronensanierung bezeichnet. Bei der Kronenrestaurierung werden Wasserschösslinge und abgestorbene Äste strategisch entfernt, während gut platzierte, festsitzende Wasserschösslinge zu neuen Ästen herangezogen werden. Dieser Prozess braucht Zeit und mehrere Beschneidungen über mehrere Jahre hinweg, verjüngt und reformiert aber schließlich die Krone Ihres Baumes.
Was ist Pollarding?
Das erste und wichtigste, was zu beachten ist, ist, dass diese Technik nicht für alle Baumarten geeignet ist. Das Pollern ist eine Schnitttechnik, die in der Regel bei großwüchsigen, laubabwerfenden Bäumen angewendet wird, die nach dem Schnitt leicht wieder austreiben. Mit dieser speziellen Schnittmethode muss begonnen werden, solange der Baum noch jung ist. Der erste Schritt beim Kronenschnitt besteht darin, den Baum mit einem kräftigen Kopfschnitt zu bearbeiten. Die natürliche Reaktion des Baumes besteht darin, dass er an der Schnittstelle viele Wassersprossen bildet. Anschließend muss man die Triebe jährlich oder alle zwei Jahre entfernen. An diesen Stellen bilden sich dann Knubbel oder Knöchel, aus denen die Triebe weiter austreiben, und Jahr für Jahr müssen Sie die Triebe weiter entfernen. Die Platzierung des Schnitts ist sehr wichtig, damit diese Technik erfolgreich ist. Es ist wichtig, immer am Astkragen zu schneiden und darauf zu achten, dass kein Stummel zurückbleibt, aber auch nicht in den Knubbel zu schneiden. Ein weiterer wichtiger Faktor, der für das Überleben des Baumes entscheidend ist, ist der Zeitpunkt des Schnittes. Es ist SEHR wichtig, dass die Triebe während der Ruhezeit entfernt werden. Die Ruhezeit ist im Allgemeinen die Zeit, in der der Baum in den Herbst-/Wintermonaten sein gesamtes Laub verliert. Dies ist wichtig, da der Baum seine Blätter zur Energiegewinnung benötigt, damit er nach dem Entkernen wieder austreiben kann. Wenn die Triebe zu früh entfernt werden, kann der Baum aufgrund von Energiemangel und der Unfähigkeit, wieder auszutreiben, absterben.
Woher stammt diese Technik und wie wird sie heute angewandt?
Das Bestäuben ist eine Technik, die vor Jahrhunderten in Europa entstand. Traditionell wurde diese Methode angewandt, um eine große Menge an Zweigen mit kleinem Durchmesser aus einer gleichbleibenden Quelle zu gewinnen, die als Brennmaterial oder für handwerkliche Zwecke verwendet werden konnten. Indem man die Äste Jahr für Jahr zurückschnitt und die langen, schlanken Wasserschösslinge erntete, hatten die Bauern eine gute Quelle für Viehfutter, Brennmaterial für das Feuer und Baumaterial für Körbe, Zäune und Bauten. Heutzutage sieht man gekappte Bäume hauptsächlich in städtischen Landschaften. Hier wird diese Technik angewandt, um Straßenbäume auf engem Raum zu erhalten. Anstatt einen Baum zu voller Größe heranwachsen zu lassen, was zu Beeinträchtigungen von Stromleitungen und Bauwerken führen könnte, kann ein Baum durch das Fällen in einer viel kleineren und überschaubaren Größe gesund erhalten werden.
Was ist der Unterschied zwischen dem Fällen und dem Köpfen eines Baumes?
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen einem gefällten und einem geköpften Baum sind die großen Äste, die sich beim Fällen bilden. Sie dienen als Quelle für den jährlichen Neuaustrieb und sichern die Vitalität des Baumes für die nächsten Jahre. Die Astgabeln kann man sich als große Narben vorstellen. Jedes Mal, wenn die Wasserschosse mit kleinem Durchmesser entfernt werden, kann der Baum die Wunden heilen und im nächsten Jahr aus schlafenden Knospen im umliegenden Gewebe neu austreiben. Andererseits führt das Kappen nicht zur Bildung von Knorren. Vielmehr entsteht eine große, nicht heilbare Wunde, die in der Regel zum Absterben des Baumes führt.
Erinnern Sie sich: Egal, welche Art von Baum Sie haben oder wie Sie ihn aussehen lassen wollen, ziehen Sie immer einen Baumpfleger zu Rate, um das bestmögliche Ergebnis für Sie und Ihren Baum zu erzielen. Haben Sie eine Baumkrone, die Sie verjüngen möchten, oder sind Sie daran interessiert, Ihre Platane zu fällen? Bei Arborist Now haben wir erfahrene Baumpfleger, die wissen, wie sie Ihre Bedürfnisse mit denen Ihres Baumes in Einklang bringen können. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin mit uns, damit wir über die Gesundheit Ihrer Bäume sprechen können.