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Das Ross/Konno-Verfahren bei Neugeborenen und Säuglingen: Zwischenzeitliches Überleben und Autotransplantatfunktion

Posted on August 15, 2021 by admin

Hintergrund: Das Ross-Verfahren wird zunehmend auch bei Neugeborenen und Säuglingen angewandt. Die Hinzufügung einer modifizierten Konno-Typ-Erweiterung des Aortenanulus ermöglicht die Anwendung dieses Verfahrens bei Neugeborenen und Säuglingen mit signifikanter Anulus-Hypoplasie. Das Wachstumspotenzial und die erwiesene Haltbarkeit machen das Autotransplantat zu einem idealen Aortenklappenersatz.

Methoden: Zwischen März 1993 und Dezember 2000 wurden in unserer Einrichtung 10 Patienten im Alter von unter einem Jahr einem Ross/Konno-Verfahren unterzogen (Spanne 2 bis 349 Tage; Median 16). Alle Patienten hatten eine schwere bis kritische Aortenstenose. Bei allen Patienten war eine Vergrößerung des Aortenanulus erforderlich, da die Größe der Aorten- und Pulmonalklappen nicht übereinstimmte.

Ergebnisse: Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 48 Monaten (Spanne von 1 bis 74 Monaten) traten keine Todesfälle auf. Alle Patienten hatten in der Doppler-Echokardiographie keine bis eine leichte Aortenstenose. Acht Patienten hatten eine Aorteninsuffizienz von 0 bis 1+, 1 Patient hatte eine Aorteninsuffizienz von 2+ und 1 Patient eine Aorteninsuffizienz von 3+. Eine Aortenanulardilatation wurde nicht beobachtet. Eine Aortensinusdilatation trat anfänglich auf (mittlere Veränderung des z-Werts: 0 bis 12 Monate, +2,1) und stabilisierte sich dann (mittlere Veränderung des z-Werts: 12 bis > 36 Monate, +0,6). Kein Patient benötigte zusätzliche Eingriffe wegen einer Aortenklappenerkrankung. Bei zwei Patienten mussten drei pulmonale Allotransplantate ersetzt werden.

Schlussfolgerungen: Das Ross-Verfahren mit einer modifizierten Konno-Typ-Erweiterung des Aortenanulus ist ein hervorragender Ansatz für die Behandlung von Aortenklappenerkrankungen bei Neugeborenen und Kleinkindern. Das Verfahren kann mit geringer Morbidität und Mortalität und niedrigen Raten von Reoperationen durchgeführt werden. Das pulmonale Autotransplantat ist langlebig, ohne dass sich eine Aortenstenose, eine Aorteninsuffizienz oder eine progressive Dilatation entwickelt. Die Vergrößerung des Aortenanulus verläuft parallel zum somatischen Wachstum.

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