New York City war in den 80er Jahren weit entfernt von der glamourösen Metropole, die es heute ist. Die Kriminalitätsrate war in die Höhe geschnellt und Drogen gab es buchstäblich an jeder Ecke. Trotzdem war die Stadt immer noch wie ein Magnet für Kreative – Künstler, Musiker und Designer nannten sie ihr Zuhause, und die Straßen waren ihr Laufsteg.
Das kultige Studio 54 gab es nicht mehr, aber Clubs wie das CBGB in der Bowery Street, das Palladium, die Danceteria und der Mudd Club wurden zum Spielplatz für die coolsten Kids des Big Apple, die auf Punk, Rock und Disco standen. Leder war in jedermanns Kleiderschrank zu finden, ebenso wie auffällige Muster und Schulterpolster.
Und natürlich war da noch der Hip-Hop, der seinen Ursprung in Harlem und der Bronx hatte, dessen Popularität sich aber schnell in allen Bezirken verbreitete und nicht nur die Musikszene der Stadt, sondern auch die Mode enorm beeinflusste. Boomboxen, Bomberjacken und Nike-Schuhe wurden zur Norm.
Hier werfen wir einen Blick auf die auffälligsten Trends, die New York City in den 80er Jahren prägten.
Schulterpolster
Während die 70er Jahre ganz im Zeichen von Schlaghosen, Miniröcken und psychedelischen Mustern standen, brachten die 80er Jahre einen strukturierteren Look in die Kleiderschränke der Menschen und Power-Dressing wurde zu einer Sache, bei der Schulterpolster eine große Rolle spielten.
Alles aus Leder
Nachdem das Studio 54 1980 seine Pforten schloss, zog die New Yorker Modewelt in Clubs wie das CBGB und den Mudd Club, Bastionen der Punkrockkultur. Unnötig zu erwähnen, dass Leder zu dieser Zeit schnell Teil der Uniform eines jeden coolen Jungen wurde.
High Rise Pants
High-Waist-Hosen, ob aus Leder oder Denim, waren in den 80ern der letzte Schrei.
Acid Wash Jeans
Subkulturen wie der Punk brachten eine ganz neue Design-Ästhetik auf die Straßen von New York City – Acid Wash, verblichener Denim war so cool. Die Silhouetten reichten von weiten „Mom and Dad Jeans“ bis hin zu engeren, hüftbetonten Modellen.
Hip-Hop
Die Popularität von Hip-Hop und Breakdance veränderte die Kleiderschränke der New Yorker – Jogginghosen, Bomberjacken und Nike-Turnschuhe waren überall zu finden.
Bunt bedruckte Strickwaren
Liebe sie oder hasse sie, eines ist sicher – die 80er hatten definitiv eine Liebesaffäre mit „hässlichen Pullovern“.
Uptown chic
Die wohlhabenden Leute in der Uptown sahen (und kleideten) sich ganz anders als die in Leder gekleideten Leute, die unter der 14th Street wohnten.
Trenchcoats
New Yorker Winter waren noch nie etwas, worauf man sich freuen konnte, aber zumindest Trenchcoats, die in den 80er Jahren ihren Höhepunkt erreichten, machten sie ein bisschen schicker.
Power Suits
Für Frauen wurde der Power Suit, der sich durch kastenförmige, breitschultrige Jacken und Manschettenhosen auszeichnet, zu einem unverzichtbaren Kleidungsstück.