Im Islam ist die Familie eine kleine soziale Einheit, aus der die Gesellschaft besteht. Diese kleine Einheit wird von einer Frau und einem Mann gebildet und erweitert sich durch die Zeugung von Kindern. Die Mitglieder einer Familie stehen in einer engen Beziehung zueinander und haben gemeinsame Ziele und Interessen. Das Glück eines jeden Mitglieds hängt vom Glück der ganzen Familie ab. Nach der Heirat müssen Männer und Frauen an alle Mitglieder der Familie denken, nicht nur an sich selbst.
Die Beziehung zwischen einem Ehemann und einer Ehefrau ist nicht wie die zwischen Nachbarn oder Freunden; sie ist viel extremer – an der Grenze zur Einheit. Der Koran drückt dies sehr schön aus:
„Und eines Seiner Zeichen ist, daß Er euch aus euch selbst Ehepartner geschaffen hat, damit ihr durch sie Frieden erlangt, und Er hat unter euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. Darin sind gewiß Zeichen für aufmerksame Menschen. „1
Die Aussage „Er hat für euch aus euch selbst Ehepartner erschaffen“ weist auf die Intensität der Verbindung und Beziehung hin. In einem anderen Vers über Eheleute heißt es:
…هُنَّ لِبَاسٌ لَّكُمْ وَأَنتُمْ لِبَاسٌ لَّهُنَّ…
„Sie (die Frauen) sind ein Gewand für euch (die Männer) und ihr seid ein Gewand für sie.“2
Die Darstellung von Ehefrauen und Ehemännern als Kleidung des jeweils anderen spiegelt ihre enge Verbindung und Beziehung wider, denn Kleidung ist das, was dem Körper am nächsten ist und dringend benötigt wird, um ihn vor Hitze und Kälte zu schützen, Unvollkommenheiten zu bedecken und Ruhe und Schönheit zu verleihen. Eheleute sind auch in ihrer Beziehung zueinander so und müssen es auch sein.
Der Islam befürwortet sehr die Festigung der Familienstruktur und der anständigen Beziehungen zwischen den Eheleuten und hat daher jedem von ihnen bestimmte Rechte und Pflichten zugewiesen. Diese Rechte und Pflichten lassen sich in zwei Hauptkategorien zusammenfassen: gemeinsame und exklusive. Beide Kategorien werden in den folgenden Abschnitten erläutert.
- Gemeinsame Rechte und Pflichten
- Geselligkeit
- Die Aufmerksamkeit des Ehepartners auf sich lenken
- Vergnügen und Befriedigung
- Kinder aufziehen und erziehen
- Ausschließliche Pflichten von Ehemann und Ehefrau
- a. Die Pflichten des Mannes
- 1. Aufsicht über die Familie
- 2. Finanzielle Unterstützung
- 3. Ehre, Sanftmut und Nachsicht
- 4. Religiöse und moralische Führung
- b. Die Pflichten der Frauen
Gemeinsame Rechte und Pflichten
Die Rechte und Pflichten, die sowohl für den Ehemann als auch für die Ehefrau gelten, sind folgende:
Geselligkeit
Ehefrauen und Ehemänner müssen sich anständig miteinander benehmen und die guten Umgangsformen beachten. Der Koran erklärt:
…وَعَاشِرُوهُنَّ بِالْمَعْرُوفِ…
„Und verkehrt mit ihnen (euren Ehefrauen) in Ehre und Gerechtigkeit.“3
Das Wort ma’ruf, das in diesem Satz verwendet wurde, ist das Gegenteil von munkar (d.h. verrucht) und bedeutet ein Verhalten, das sowohl von der Vernunft als auch von der Religion gebilligt wird. Obwohl dieser Vers an Männer gerichtet ist, gilt diese Verpflichtung auch für Frauen.
Ehemänner und Ehefrauen sollen freundlich, wohlgesittet, herzlich, fröhlich, mitfühlend, hilfsbereit, mitfühlend, höflich, gerecht, wahrheitsgemäß, unterstützend, vertrauenswürdig, loyal, wohlwollend und höflich zueinander sein. In verschiedenen Hadithen wird auch die Geselligkeit und Freundlichkeit zwischen den Eheleuten betont. Der Prophet des Islam (S) hat gesagt:
عن النبیّ (ص)، قال: „أکمل المؤمنین إیماناً، احسنهم خلقاً، و خیارکم لنسائه.“
Die Vollkommensten im Glauben sind diejenigen, die die besten Manieren haben, und die Guten unter euch sind diejenigen, die gut zu ihren Frauen sind.4
Die Aufmerksamkeit des Ehepartners auf sich lenken
Ehemann und Ehefrau müssen die Wünsche des anderen in Bezug auf Sauberkeit, Kleidung, Frisur und Bart usw. beachten. Der Islam rät den Frauen, sich zu Hause für ihre Männer zu schmücken, ihre beste Kleidung zu tragen, ordentlich und sauber zu sein und wohlriechende Parfüms aufzutragen. Imam Sadiq (a) hat erklärt:
Eine Frau kam zum Propheten Allahs (s) und fragte: ‚Was sind die Rechte eines Ehemannes gegenüber seiner Frau?‘ Er antwortete: ‚Ihre Pflicht ist es, sich mit dem besten Duft ihres Parfüms zu parfümieren und sich mit dem schönsten ihrer Kleider zu kleiden und sich mit dem feinsten ihres Schmucks zu schmücken und sich so ihrem Mann morgens und abends darzubieten; und mehr als dies sind seine Rechte ihr gegenüber.5
Ein Mann hat auch diese Pflichten seiner Frau gegenüber; er muss ordentlich und sauber, parfümiert und gut gekleidet sein, er muss sein Haar und sein Gesicht regelmäßig frisieren und sich für seine Frau schön machen. Imam Ja’far ibn Muhammad (‚a) hat den Propheten Allahs (S) durch seine Väter zitiert:
‚Jeder von euch muss sich für seine Frau zurechtmachen, so wie sich seine Frau für ihn zurechtmacht.‘ Dann sagte Imam Ja’far (a): ‚Das bedeutet, dass jeder von euch ordentlich und sauber sein muss.’6
Der Prophet Allahs (s) hat gesagt:
قال النبیّ (ص): „حقّ المرأة علی زوجها أن یسدّ جوعتها، و أن یستر عورتها، و لا یقبح لها وجهاً، فإذا فعل ذلک فقد و الله أدّیٰ حقّها.“
Die Rechte der Frau gegenüber ihrem Mann sind, dass er sie ernährt und bekleidet und dass er ihr nicht mit einem hässlichen Aussehen erscheint. Wenn er dies tut, bei Allah, dann hat er ihre Rechte erfüllt.7
Hasan ibn al-Jahm hat gesagt:
Ich sah Imam Musa ibn Ja’far (‚a), der sein Haar gefärbt hatte. Ich sagte: ‚Möge ich für dich geopfert werden! Er antwortete: „Ja. Die Vorbereitungen eines Mannes für seine Frau erhöhen ihre Bescheidenheit. Wahrlich, einige Frauen haben ihre Bescheidenheit aufgegeben, weil ihre Gatten die Vorbereitung aufgegeben haben.‘ Dann fragte er: ‚Gefällt es dir, deine Frau so zu sehen, wie du ihr erscheinst, wenn du dich nicht vorbereitet hast?‘ Ich antwortete: ‚Nein.‘ Er erklärte: ‚Sie fühlt dasselbe.’8
Vergnügen und Befriedigung
Auch wenn das Streben nach Vergnügen und sexueller Befriedigung nicht das ganze Ziel der Ehe ist, so ist es doch eines der Hauptziele und eine der ersten Triebfedern für die Ehe und hat eine beträchtliche Auswirkung auf die Stärkung der Familienstruktur und die Aufrechterhaltung einer guten Beziehung zwischen den Ehegatten. Daher ist die Befriedigung eine der Aufgaben der Eheleute. Die Eheleute müssen bereit sein, sich gegenseitig sexuelles Vergnügen und Befriedigung zu schenken. Wann immer eine Partei zu sexuellen Handlungen geneigt ist, muss die andere sich darauf vorbereiten und darf keine Ausreden vorbringen. Der Prophet des Islam (S) würde die Frauen wie folgt unterweisen:
أبو بصیر عن أبی جعفر (ع) قال: قال رسول الله (ص) للنساء: „لا تطولنّ صلاتکنّ لتمنعنّ ازواجکنّ.“
Verlängert nicht euer Salat, um eure Ehemänner (von sexueller Lust) abzuhalten.9
Ehemänner und Ehefrauen dürfen beim Liebesspiel nicht nur an ihr eigenes Vergnügen denken, sondern müssen auch an das Vergnügen und die Befriedigung ihres Partners denken. Denn eine regelmäßige sexuelle Befriedigung hat einen bedeutenden Einfluss auf die guten Beziehungen zwischen den Eheleuten und stärkt den Aufbau ihrer Familie. An die Männer gerichtet, hat Amir al-Mu’minin (‚a) erklärt:
عن علیّ (ع) قال: قال رسول الله (ص): „إذا أتی أحدکم امرأته فلا یعجلها.“
Wenn ihr euch euren Frauen nähert, sollt ihr euch nicht beeilen (beim Liebesspiel).10
Einem Hadith zufolge hat Imam Ridha (‚a) erklärt:
عن الرضا (ع) -فی حدیث إلی أن-قال: „و اشتهت منک مثل الذی تشتهیه منها.“
Deine Frauen erwarten von dir dasselbe, was du von ihnen erwartest.11
Kinder aufziehen und erziehen
Die Kinder zu pflegen, für ihre Gesundheit zu sorgen, ihren Körper und ihre Seele zu erziehen und sie in Wissen und Sittlichkeit zu unterweisen, sind gemeinsame Pflichten von Vätern und Müttern. Dies erfordert ihre Zusammenarbeit und gegenseitige Abwägung und Sorgfalt. Der Vater hat in dieser Angelegenheit eine größere Verantwortung, aber die Rolle der Mutter ist einfühlsamer und konstruktiver.
Ausschließliche Pflichten von Ehemann und Ehefrau
a. Die Pflichten des Mannes
Zusätzlich zu den allgemeinen Pflichten haben die Männer aufgrund ihrer besonderen Abstammung spezifische Verantwortlichkeiten, von denen einige hier aufgezählt werden:
1. Aufsicht über die Familie
Im Islam ist die Verantwortung für die Vormundschaft, die Aufsicht und die Leitung der Familie auf die Schultern der Männer gelegt worden. Allah, der Erhabene, hat im Heiligen Quran erklärt:
„Die Männer sind die Beschützer und Aufseher der Frauen, weil Allah den einen einen Vorteil gegenüber den anderen gegeben hat und weil sie sie aus ihren Mitteln unterstützen. Deshalb sind die rechtschaffenen Frauen diejenigen, die demütig sind und (in Gegenwart und Abwesenheit ihres Mannes) seine Rechte und Geheimnisse bewahren, die Allah zu bewahren bestimmt hat. „12
Die familiären Angelegenheiten müssen in gegenseitigem Einvernehmen, in Absprache und in Zusammenarbeit von Mann und Frau erledigt werden; jedoch kann diese kleine Gesellschaft, wie jede andere Gesellschaft auch, ohne einen umsichtigen und einflussreichen Aufseher und Manager nicht gut funktionieren. Die meisten Familien, die keinen Geschäftsführer haben, befinden sich in einer nicht wünschenswerten Situation. Daher muss entweder die Frau die Verantwortung für die Überwachung und den Schutz der Familie übernehmen oder der Mann.
Wiederum aufgrund der besonderen Genese von Männern und Frauen, da die meisten Männer im Allgemeinen rationaler und nicht emotionaler sind als Frauen, eher bereit sind, die Familie zu leiten und zu überwachen, und besser ausgerüstet sind, um Härten zu ertragen, wurde die Last der Überwachung der Familie auf ihre Schultern gelegt. Umgekehrt sind Frauen emotionaler und leidenschaftlicher als Männer. Daher ist es im besten Interesse der Familie, dass Frauen die Aufsicht des Mannes akzeptieren und wichtige Angelegenheiten nach Rücksprache mit ihrem Mann erledigen und im Falle einer Meinungsverschiedenheit das Urteil ihres Mannes akzeptieren.
Es ist zu beachten, dass die männliche Aufsicht nicht bedeutet, dass der Mann die Familie selbstsüchtig leiten kann, indem er seine Macht ausnutzt und tut, was er will, und anderen Familienmitgliedern verbietet, ihre Meinung zu äußern. Denn ein umsichtiger Manager und Vorgesetzter weiß sehr wohl, dass keine Institution, ob groß oder klein, durch Gewalt und Egoismus verwaltet werden darf; vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Haushalt ein Ort des Friedens, der Ruhe und der Erziehung für die Kinder sein muss, die die zukünftigen Architekten der Gesellschaft sein werden.
Die Absicht der männlichen Aufsicht besteht darin, dass eine korrekte Planung für die Verwaltung der Familie an erster Stelle stehen muss, und diese Pläne müssen durch Konsultation und Meinungsaustausch mit den anderen Familienmitgliedern gemacht werden; durch die Beschaffung ihrer Zusammenarbeit bei der Verwaltung der Angelegenheiten; durch das Erreichen eines gegenseitigen Verständnisses bei Entscheidungen und der Lösung von Problemen; und schließlich, das letzte Wort bei Meinungsverschiedenheiten zu haben.
Die Aufsichtspflichten des Mannes lassen sich in drei Kategorien zusammenfassen:
1. Für die Ausgaben der Familie zu sorgen, durch Beratung Pläne zu machen und die Einnahmen und Ausgaben der Familie zu verwalten
2. Alle Mitglieder der Familie zu beschützen, zu behüten und für sie zu sorgen
3. Überwachung religiöser, moralischer und kultureller Fragen der Familienmitglieder, Anleitung zur Verbesserung und zur geistigen und körperlichen Entwicklung und Verhinderung sozialer und ethischer Korruption innerhalb der Familie
2. Finanzielle Unterstützung
Im Islam ist es die Pflicht des Mannes, für alle Lebenskosten der Familie aufzukommen. Ishaq ibn ‚Ammar fragte den edlen Imam Sadiq (‚a):
سأل إسحاق بن عمّار أباعبدالله (ع) عن حقّ المرأة علی زوجها قال: „یشبع بطنها، و یکسوها، و إن جهلت غفر لها.“
‚Was sind die Rechte einer Frau gegenüber ihrem Mann?‘ Er antwortete: ‚Er muss ihr den Magen füllen und ihr Kleidung geben, und wenn sie einen Fehler macht, muss er ihr verzeihen.’13
3. Ehre, Sanftmut und Nachsicht
Ein Mann muss seine Frau schätzen und sie als einen Segen von Gott betrachten. Er muss sie ehren, sanft zu ihr sein, ihr Fehler verzeihen und sich von Strenge und Sturheit fernhalten. Der Islam betrachtet diese Haltung als das Recht der Frau und die Pflicht des Mannes. Imam Sajjad (‚a) hat erklärt:
Die Rechte einer Ehefrau bestehen darin, dass du wissen musst, dass Allah sie zu einem Instrument des Friedens und der Freundschaft gemacht hat; dann musst du wissen, dass sie ein Segen Allahs für dich ist, also ehre sie und sei nachsichtig und sanft zu ihr. Obwohl du auch Rechte an ihr hast, sollst du ihr gegenüber gütig und nachsichtig sein, weil sie von dir bezaubert ist. Und du mußt sie mit Nahrung und Kleidung versorgen, und wenn sie einen Fehler macht, mußt du ihr verzeihen.14
4. Religiöse und moralische Führung
Männer sind verpflichtet, für religiöse, ethische und glaubensbezogene Angelegenheiten ihrer Frauen zu sorgen. Entweder müssen sie ihnen in dieser Angelegenheit selbst helfen, oder sie müssen die Instrumente für ihr Lernen zur Verfügung stellen. Ein Mann muss auf die Moral und das Verhalten seiner Frau achten. Er muss sie zu tugendhaften Taten und lobenswertem Verhalten ermutigen und sie von schlechten Taten und unanständigem Verhalten abhalten. Kurz gesagt, er muss sie aus den Feuern der Hölle befreien und sie in den Himmel einladen.
Dies ist eines der Ergebnisse und Erfordernisse der Aufsicht, die in der Verantwortung der Männer liegt. Der Koran verkündet:
يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا قُوا أَنفُسَكُمْ وَأَهْلِيكُمْ نَارًا وَقُودُهَا النَّاسُ وَالْحِجَارَةُ…
„O Leute des Glaubens! Rettet euch selbst und eure Familien vor dem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind. „15
b. Die Pflichten der Frauen
Frauen haben auch schwere Pflichten gegenüber ihren Ehemännern, von denen einige in verschiedenen Hadithen erwähnt werden. Alle diese Pflichten lassen sich in einem Satz zusammenfassen: sich gut um den Ehemann kümmern. Amir al-Mu’minin (‚a) hat gesagt:
قال علیّ (ع): „جهادُ المرأة حُسن التّبعُّل.“
Der Dschihad einer Frau besteht darin, gut für ihren Mann zu sorgen.16
Der Ausdruck حُسن التّبعُّل (sich gut um den Ehemann kümmern) in diesem Hadith ist ein knapper Begriff, der jedoch eine umfassende Bedeutung hat und alle Tugenden umfasst. Über eine Frau, die sich gut um ihren Mann kümmert, kann gesagt werden:
Sie akzeptiert die Aufsicht und Verwaltung ihres Mannes und verteidigt und unterstützt sie. Sie bewahrt die Stellung ihres Mannes in der Familie und bei den Kindern. Sie berät sich mit ihm in wichtigen Fragen. Sie gehorcht seinen Befehlen. Wenn er es unter bestimmten Umständen für unklug hält, dass sie das Haus verlässt, und es nicht erlaubt, so duldet sie es.
Mit guten Manieren, tugendhaftem Verhalten und Freundlichkeit ermutigt sie ihren Mann und macht ihr Haus zu einem Mittelpunkt der Heiterkeit und Liebe. In Zeiten der Not und Schwierigkeiten steht sie ihrem Mann bei, tröstet und ermutigt ihn. Sie geht vertrauensvoll mit dem Besitz ihres Mannes um und vermeidet Verschwendung, Extravaganz und Sparsamkeit.
Sie ermutigt ihn, gute Taten zu tun. Zu Hause trägt sie ihre beste und schönste Kleidung; sie schmückt sich und trägt Kosmetika auf, wie ihr Mann es wünscht, und zeigt ihre Bereitschaft und Neigung offen und jederzeit. Sie arbeitet hart, um den Haushalt zu führen und die Kinder gut zu erziehen. Sie ist treu, was die Geheimnisse ihres Mannes angeht, vertrauenswürdig, liebevoll, mitfühlend, usw.
Über eine solche Frau kann gesagt werden, dass sie sich gut um ihren Mann kümmert und ihre Handlungen auf der gleichen Stufe wie der Heilige Dschihad stehen.
In den Hadithen werden mehrere Punkte stark hervorgehoben:
1. Gehorsam gegenüber dem Ehemann in religiös erlaubten Angelegenheiten
2. Unterwerfung gegenüber dem Ehemann beim gemeinsamen Schlafen, beim sexuellen Vergnügen und beim Liebesspiel, es sei denn, es ist religiös verboten
3. Vertrauenswürdigkeit und Bewahrung des Eigentums des Ehemannes
4. Bewahrung der eigenen Bescheidenheit und Keuschheit
5. Die Erlaubnis des Ehemannes einholen, wenn man das Haus verlässt
Imam Sadiq (a) hat den Propheten Allahs (s) durch seine Väter zitiert:
Kein muslimischer Mann hat mehr Nutzen daraus gezogen, Muslim zu werden, als durch eine muslimische Frau, die ihm ein Gefühl des Glücks gibt, wenn er sie ansieht, und die ihm gehorcht, wenn er ihr einen Befehl gibt, und die sich selbst und sein Eigentum bewahrt, wenn er abwesend ist.17
Imam Muhammad Baqir (‚a) hat berichtet:
Eine Frau kam zum Propheten (s) und sagte: „O Gesandter Allahs! Was sind die Rechte des Mannes gegenüber seiner Frau?‘ Er antwortete: „Sie muss ihm gehorchen und darf nicht ungehorsam sein. Sie darf keine Almosen aus seinem Haus ohne seine Erlaubnis geben. Sie darf ohne seine Erlaubnis keine freiwilligen Fastenzeiten einhalten. Sie darf ihm ihren Körper nicht verweigern, selbst wenn sie auf dem Rücken eines Kamels sitzt. Und sie darf ihr Haus nicht ohne seine Erlaubnis verlassen.18
- 1. – Surah Rum 30:21.
- 2. – Surah Baqarah 2:187.
- 3. – Surah Nisa‘ 4:19.
- 4. – Bihar al-Anwar, Bd. 71, S. 389.
- 5. – Wasa’il ush-Shi’ah, Bd. 20, S. 158.
- 6. – Mustadrak al-Wasa’il, Bd. 14, S. 296.
- 7. – Bihar al-Anwar, Bd. 103, S. 254.
- 8. – Wasa’il ush-Shi’ah, Bd. 20, S. 246.
- 9. – Ibid, Bd. 20, S. 164.
- 10. – Mustadrak al-Wasa’il, Bd. 14, S. 221.
- 11. – Ebd.
- 12. – Surah Nisa‘ 4:34.
- 13. – Makarim al-Akhlaq, Bd. 1, S. 248.
- 14. – Bihar al-Anwar, Bd. 74, S. 5.
- 15. – Surah Tahrim 66:6
- 16. – Bihar al-Anwar, Bd. 103, S. 252.
- 17. – Wasa’il ush-Shi’ah, Bd. 20, S. 41.
- 18. – Ibid, p. 158.
Ibid, p. 158.