Igelpilz/Süßzahnpilz
(Hydnum Repandum und Hydnum umbilicatum)
Oben und Unteransicht des Igelpilzes (Hydnum repandum) |
Der Igelpilz a.alias Naschkatze ist eigentlich durch 2 eng verwandte Arten vertreten. Sie sind nahe Verwandte des Pfifferlings und ihr Aroma ist auffallend ähnlich. Man findet sie oft in Hülle und Fülle vom Hochsommer bis in den Spätherbst hinein. Das Gute an ihnen ist, dass sie von Ungeziefer in Ruhe gelassen werden. Im Sommer kann das sehr erfrischend sein, da so viele gut aussehende Funde in den wärmeren Monaten befallen werden können.
Die Kappe (Pileus) von Hydnum repandum ist 2-8 Zoll breit, dick und normalerweise konvex, aber oft unregelmäßig geformt mit Lappen. Gelegentlich werden sie flach oder umgedreht und haben gewöhnlich einen gewellten Rand. Die Farbe variiert von cremefarben bis orangebraun. Sie können eine orangefarbene Färbung entwickeln, wenn sie gequetscht werden.
Die Kappe von Hydnum umbilicatum ist gewöhnlich orangebraun, kleiner, mit einem mehr zentrierten Stiel und einer eingesunkenen Vertiefung in der oberen Mitte.
Zähne (Hymenophor) Beide Arten haben weißliche bis hellbraune zahnähnliche Strukturen von 1/8-1/4 Zoll Länge, die sehr leicht abbrechen. Die Zähne von Hydnum umbilicatum sind in der Regel etwas dunkler gefärbt.
Stiel (Stiel) Hydnum repandum hat einen kurzen dicken Stiel, der in der Regel nicht in der Mitte liegt und oft unregelmäßig geformt ist. Hydnum umbilicatum hat einen dünneren, längeren, zentrierten Stiel.
Fleisch Hydnum repandum Fleisch ist dick, weißlich und färbt orange.
Hydnum umbilicatum hat dünnes, weißliches Fleisch, das sich nicht verfärbt.
Sporen Beide Arten haben einen weißen Sporenabdruck.
Wann und wo man sie findet (Ökologie) Hydnum repandum findet man gewöhnlich in der Nähe von Laubhölzern wie Birke oder Buche (und anderen). Ich habe einen schönen Bestand, der jedes Jahr unter einer sehr alten gelben Birke in der Nähe meines Hauses gut gedeiht. Normalerweise beginnen sie im August zu erscheinen und können bis in den November hinein in Mischwäldern vorkommen.
Hydnum umbilicatum findet man normalerweise unter Nadelbäumen und in feuchteren Gebieten in der gleichen Zeitspanne, aber meistens im September und Oktober. Oft findet man Dutzende, wenn man eine findet. Letzten Herbst hielt ich auf der Suche nach Matsutake neben einem Bestand von Hemlocktannen in der Nähe eines Sees an, der mir vielversprechend erschien. Ich fand ein Stück schwarzen Faden am Straßenrand, der in den Wald zu einem Schierlingswald im Inneren führte. Ich konnte sehen, dass dieser Faden zu einem geheimen Matsutake-Bestand führte. Doch es war zu spät. Ich konnte die Löcher rund um die Hemlocktannen sehen, wo sie gepflückt worden waren. Verdammt! Nachdem ich mich ein wenig umgesehen hatte, verließ ich den Wald glücklich. In der Nähe gab es mehr als hundert H. umbilicatum, die der Matsutake-Jäger übersehen hatte. Ich glaube, sie schmeckten deshalb besonders gut.
Zubereitung Beide können auf ähnliche Weise zubereitet werden. Sie sind schön sautiert, gebraten und getrocknet. Sie haben eine knusprige, aber nicht zähe Textur. Geschmack und Geruch sind ähnlich wie bei Pfifferlingen. Da sie viel größer und dicker sind, kann Hydnum repandum auf mehr Arten verwendet werden, auch in der Mikrowelle. Während ich Pfifferlinge nicht so toll frittiert finde, lässt sich der größere, stückigere H. repandum ziemlich gut frittieren. Der Geruch des Igels beim Trocknen ist allein schon den Eintrittspreis wert. Ich glaube nicht, dass irgendein Pilz mein Haus besser riechen lässt. Sie lassen sich nicht so gut rekonstituieren, so dass ein Pilzpulver die beste Verwendung sein könnte.
Kommentare Dieser Igel ist gut zu essen und nicht so schwer zu finden, wenn es nicht viel gibt, was nicht verwanzt ist. Die Zähne machen es leicht zu identifizieren.
Oben und rechts sind Hydnum umbilicatum. |
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Hydnum repandum |
Ein Vergleich |
Hydnum repandum |
Weitere Informationen finden Sie hier:
Hydnum repandum bei MushroomExpert.com
Hydnum repandum bei Roger’s Mushrooms
Hydnum umbilicatum bei Roger’s Mushrooms
Hydnum umbilicatum bei Tom Volk’s mushrooms