Zweck: Die Studie zielt darauf ab, die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Kontext der Gesundheitsversorgung zu untersuchen.
Organisatorischer Rahmen: Rodgers‘ Evolutionary View of Concept Analysis wurde verwendet, um Attribute, Antezedenzien und Konsequenzen der interdisziplinären Zusammenarbeit zu identifizieren.
Methoden: Unter Verwendung eines induktiven Ansatzes wurde im August 2007 eine systematische Durchsicht der Literatur vorgenommen, um die derzeitige Nutzung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu klären.
Ergebnisse: Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird häufig mit den Begriffen problemorientierter Prozess, Austausch und Zusammenarbeit beschrieben. Die Elemente, die vorhanden sein müssen, damit interdisziplinäre Zusammenarbeit erfolgreich sein kann, sind interprofessionelle Ausbildung, Rollenbewusstsein, zwischenmenschliche Beziehungsfähigkeit, bewusstes Handeln und Unterstützung. Die Folgen der interdisziplinären Zusammenarbeit sind für den Patienten, die Organisation und den Gesundheitsdienstleister von Vorteil.
Schlussfolgerungen: Als Ergebnis dieser Analyse wird eine umfassende Definition der interdisziplinären Zusammenarbeit im Kontext des Gesundheitswesens vorgelegt. Es wird empfohlen, dass sich weitere Untersuchungen in diesem Bereich auf die Entwicklung von validen Messgrößen zur genauen Bewertung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Gesundheitswesen konzentrieren.