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Laparoskopische Drainage eines intraabdominalen Abszesses nach Appendektomie: eine Alternative zur Laparotomie in Fällen, in denen eine perkutane Drainage nicht möglich ist

Posted on September 11, 2021 by admin

Zweck: Postoperative Abszesse nach Appendektomie treten in 3 bis 20 % der Fälle auf und sind bei perforierter Appendizitis häufiger. Kleinere Abszesse lassen sich oft mit einer Antibiotikatherapie behandeln, bei größeren Ansammlungen bleibt die chirurgische Drainage die Hauptstütze der Behandlung. Zu den chirurgischen Möglichkeiten gehören im Allgemeinen die perkutane Drainage und die offene Laparotomie. Die laparoskopische Drainage dieser Abszesse ist in der pädiatrischen Population nicht gut untersucht worden.

Zielsetzung: Ziel dieser Studie war es, unsere Erfahrungen mit der laparoskopischen Drainage von Abszessen nach einer Appendektomie zu beschreiben, bei denen eine perkutane Drainage nicht in Frage kam.

Methoden: Bei dieser Studie handelt es sich um eine retrospektive Überprüfung aller pädiatrischen Patienten, die sich in einem tertiären pädiatrischen Zentrum in einem Zeitraum von 4 Jahren (2006-2009) einer laparoskopischen Appendektomie bei akuter Appendizitis unterzogen. Die Untersuchung konzentriert sich auf Patienten, die nach der Appendektomie einen Abszess entwickelten, bei denen eine perkutane Drainage nicht möglich war und die mit einer laparoskopischen Abszessdrainage behandelt wurden.

Ergebnisse: Zwölf Patienten (7 Männer und 5 Frauen) unterzogen sich einer laparoskopischen Drainage von Abszessen nach Appendektomie. Das Durchschnittsalter betrug 8,5 Jahre (Bereich 3-14 Jahre). Die klinische Diagnose eines postoperativen Abszesses wurde gestellt, wenn Fieber, Schmerzen und Leukozytose trotz Breitspektrumantibiotika anhielten. Bei allen Patienten wurde eine Computertomographie durchgeführt. Die Größe der Abszesse lag zwischen 3 und 11 cm. Zwischen der ersten Appendektomie und der Drainage lagen durchschnittlich 10 Tage. Es gab keine Komplikationen, die speziell mit dem laparoskopischen Drainageverfahren zusammenhingen. Die durchschnittliche Dauer des Drainageverfahrens betrug 77 Minuten (Spanne: 30-196 Minuten). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus nach der laparoskopischen Drainage betrug 6,5 Tage (Spanne 3-13 Tage), wobei die Patienten solange intravenös mit Antibiotika behandelt wurden, bis sie fieberfrei und ohne Leukozytose waren.

Schlussfolgerung: Die laparoskopische Drainage ist eine sichere und effektive Alternative für intraabdominale Abszesse, die nach einer laparoskopischen Appendektomie auftreten. Wir empfehlen sie als Alternative zur offenen Laparotomie, wenn eine perkutane Drainage nicht in Frage kommt.

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