Beispiele:
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Hiatushernie
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ein Bezoar
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Magengeschwüre, oder
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Gastritis
Weitere Untersuchungen wie ein EGG oder eine Elektrogastrographie sind sehr hilfreich, um Symptome wie Übelkeit zu klären, insbesondere wenn Übelkeit die Hauptbeschwerde ist und die GET und die Endoskopie normal sind. Ein EGG, das ähnlich wie ein Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt wird, sucht nach abnormalen Magenrhythmen.
EGGs werden immer noch nicht weit verbreitet eingesetzt, was in der Regel auf die schlechte Kostenerstattung für Ärzte zurückzuführen ist. EGGs werden seit mehr als 20 Jahren in den meisten tertiären und universitären Ausbildungskrankenhäusern klinisch eingesetzt.
Manometrie (auch Motilitätstest genannt) ist ein Verfahren, mit dem der Druck der Peristaltik im Verdauungstrakt gemessen werden kann. Dazu wird ein dünner Schlauch in den Rachen eingeführt. Während die Manometrie üblicherweise an der Speiseröhre durchgeführt wird, bieten nur sehr wenige Zentren diesen Test für den Magen und den Dünndarm an. Wenn dieser Test am Magen durchgeführt wird, hilft er, die Pumpkraft und die Fähigkeiten des unteren Teils des Magens, des Antrums, zu erkennen. Bei Gastroparese wird die Pumpleistung des Antrums häufig als schwach und unzureichend empfunden. Außerdem können bei Magenuntersuchungen manometrische Messungen am Pylorus hilfreich sein, um einen Pylorospasmus nachzuweisen – ein weiteres häufiges Problem bei verzögerter Magenentleerung.
Barostat-Untersuchungen, die allerdings nur selten eingesetzt werden, suchen nach Problemen mit einem übermäßig empfindlichen oberen Magen (Fundus). Viele Menschen mit Gastroparese haben sensorische Probleme und möglicherweise Magenkrämpfe, die zu Schmerz- und Sättigungsgefühlen nach dem Essen führen. Bei einer Barostat-Untersuchung wird ein dünner Schlauch mit einem entleerten Ballon an der Spitze unter Mitwirkung des Patienten in den Magen eingeführt. Der Ballon wird langsam aufgeblasen, während der Patient über sein Völlegefühl und seinen Druck berichtet. Auch diesen Test bieten nur wenige Zentren an. Der Wasser-/Nährstoffsättigungstest, eine nicht-invasive Methode, die als Alternative zu sensorischen Untersuchungen mit einem Barostat vorgeschlagen wurde, liefert ähnliche Informationen über die Funktion des Magenfundus und das Magenvolumen.
Die MRT wird von einigen Zentren zur Bewertung des Magenvolumens und der Funktion des oberen Bereichs des Magens (Fundus) eingesetzt. Die MRT hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie die Magenmotilität (Kontraktionen) zeigt. Die klinische Forschung zur Verwendung der MRT als hilfreiches Diagnoseinstrument für die Darmmotorik schreitet voran.