- 12 Aug Mirena oder Endometriumablation bei starken Perioden?
- Was ist das Mirena IUP?
- Was ist eine Endometriumablation?
- Was ist der Unterschied zwischen einer Endometriumablation und einer Mirena (IUP)?
- Welche anderen Behandlungsmethoden gibt es bei starken Regelblutungen?
- Wollen Sie einen Termin bei Dr. Kuswanto?
12 Aug Mirena oder Endometriumablation bei starken Perioden?
Schwere Perioden sind extrem häufig und betreffen bis zu 1 von 5 Frauen. Sie haben erhebliche körperliche, emotionale, soziale und finanzielle Auswirkungen auf die Frauen und ihre Familie. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für unterschiedliche Ursachen starker Regelblutungen, und jede Behandlung muss auf die jeweilige Patientin zugeschnitten sein. Das Mirena Intrauterinpessar (IUP) und die Endometriumablation sind zwei Optionen, die häufig denjenigen angeboten werden, die eine langfristige Lösung ohne Hysterektomie wünschen.
Was ist das Mirena IUP?
Mirena (IUP) ist ein Intrauterinpessar, ein kleines T-förmiges Kunststoffgerät, das in die Gebärmutter eingesetzt wird und Progesteron freisetzt. Progesteron ist ein Hormon, das die Gebärmutterschleimhaut ausdünnt und dadurch die Menstruation reduziert oder stoppt. Mirena (IUP) hält 5 Jahre und muss alle 5 Jahre gewechselt werden.
Was ist eine Endometriumablation?
Die Endometriumablation ist ein kleinerer Eingriff, bei dem die Gebärmutterschleimhaut ablatiert (verbrannt) und damit zerstört wird. Dadurch wird die Menstruationsblutung reduziert oder gestoppt. Die Endometriumablation wird in der Regel als ambulanter Eingriff in einem Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt. Sie ist dauerhaft und irreversibel.
Sobald abnormale Pathologien (wie Polypen, Myome, Infektionen, präkanzeröse oder krebsartige Zellveränderungen, abnorm geformte Gebärmutter) ausgeschlossen sind, bieten sowohl Mirena (IUP) als auch die Endometriumablation hervorragende Ergebnisse bei der Behandlung starker Regelblutungen. Mehr als 90 % der Frauen haben nach dem Einsetzen der Mirena (IUP) oder der Endometriumablation leichtere Blutungen und sind mit dem Ergebnis zufrieden. Die Entscheidung für die eine oder andere Behandlungsmethode bei starken Regelblutungen hängt von den persönlichen Umständen und Vorlieben ab.
Was ist der Unterschied zwischen einer Endometriumablation und einer Mirena (IUP)?
Die Mirena (IUP) lässt sich einfach einsetzen und ist reversibel. Sie kann in der Arztpraxis oder ambulant im Operationssaal unter Vollnarkose eingesetzt werden und lässt sich leicht wieder entfernen, wenn die Nebenwirkungen nicht toleriert werden. Die meisten Frauen vertragen die anfänglichen Nebenwirkungen gut, und die meisten werden von der Mirena (IUP) nichts bemerken, außer dass ihre Regelblutung nachlässt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören unregelmäßige Blutungen (in der Regel in den ersten drei Monaten) sowie leichte Krämpfe, Blähungen und Brustspannen, die in der Regel nach 1-2 Monaten abklingen. Die meisten hormonellen Wirkungen von Mirena (IUP) treten lokal in der Gebärmutter auf, mit weniger systemischen Nebenwirkungen im Vergleich zu anderen Progesteronbehandlungen wie der Pille oder dem implantierbaren Stab. Eine sehr geringe Anzahl von Frauen fühlt sich mit der Mirena (IUP) „hormoneller“, launischer und ängstlicher, und wenn dies auftritt, kann sie entfernt werden. Die Mirena-Spirale wurde nicht mit einer Gewichtszunahme in Verbindung gebracht und ist eine ausgezeichnete Verhütungsmethode.
Die Endometriumablation ist ein kleiner Eingriff, der jedoch eine Vollnarkose im Krankenhaus erfordert. Sie wird nur Frauen angeboten, die bereits eine Familie gegründet haben. Es handelt sich nicht um ein Verhütungsmittel, und wegen des Risikos von Schwangerschaftskomplikationen ist eine künftige Schwangerschaft bei Frauen, die sich einer Ablation unterzogen haben, sogar kontraindiziert. Eine Eileiterunterbindung oder die Entfernung der Eileiter wird häufig gleichzeitig durchgeführt, um eine dauerhafte Verhütung zu erreichen, es sei denn, der Partner hat sich bereits einer Vasektomie unterzogen. Die Endometriumablation hat keine hormonellen Nebenwirkungen. Es handelt sich um einen dauerhaften, irreversiblen, einmaligen Eingriff.
Welche anderen Behandlungsmethoden gibt es bei starken Regelblutungen?
Zu den anderen Behandlungsmöglichkeiten bei starken Regelblutungen gehören hormonelle und nicht-hormonelle Medikamente sowie chirurgische Eingriffe wie die Hysterektomie. Die Vor- und Nachteile jeder geeigneten Option müssen gegeneinander abgewogen werden, und insbesondere die möglichen Nebenwirkungen müssen sorgfältig bedacht werden. Der Behandlungsplan sollte in ausführlichen Gesprächen mit Ihrem Arzt und Gynäkologen individuell festgelegt werden. Eine Behandlung ist nicht immer erforderlich, wenn keine Anomalien festgestellt werden, Blutbild und Eisenspiegel normal sind und der Menstruationsfluss die alltäglichen Aktivitäten nicht beeinträchtigt.
Wollen Sie einen Termin bei Dr. Kuswanto?
Wenn Sie unter starken Regelblutungen leiden und eine dieser Optionen in Betracht ziehen, rufen Sie bitte in den Räumen von Dr. Kuswanto an und vereinbaren Sie einen Termin unter (03) 9115 9338.