Zielsetzung: Beschreibung der Veränderungen in der rassischen und ethnischen Vielfalt der Mitglieder einer nationalen akademischen Berufsorganisation im Gesundheitswesen, der Academic Pediatric Association (APA), von 2009 bis 2018.
Methoden: Für die Studie wurden administrative Daten der APA verwendet. Unsere Stichprobe war auf beitragszahlende Mitglieder der APA mit vollständigen Profildaten beschränkt. Die Daten zur Rasse/Ethnizität wurden durch Selbstauskunft erhoben und als Weiß, Hispanoamerikanisch, Schwarz, Asiatisch oder Sonstiges kategorisiert. Das Geschlecht wurde durch Selbstauskunft ermittelt (männlich/weiblich). Die Art der Mitgliedschaft umfasste Arzt, Nicht-Arzt oder Praktikant und wurde durch Selbstauskunft ermittelt. Das Alter wurde durch Subtraktion des Beitragsjahres vom Geburtsjahr berechnet. Es wurden deskriptive Statistiken verwendet. Log-lineare Modelle wurden verwendet, um Veränderungen in der Zugehörigkeit zur Rasse/Ethnie zu beschreiben und als relatives Risiko ausgedrückt.
Ergebnisse: Es wurden dreitausendeinhundertsechsundneunzig Einzelpersonen einbezogen. Die Mitgliedschaft in der APA stieg von 1429 im Jahr 2009 auf 1803 im Jahr 2018. Frauen machten 68 % der Stichprobe aus. Sechs Prozent der Stichprobe identifizierten sich als Schwarze, 5% als Hispanics, 12% als Asiaten und 74% als Weiße. Unter Verwendung log-linearer Modelle stieg der Anteil der Mitglieder, die sich als Schwarze identifizieren, von 4 % auf 6 % (P < .001), der Anteil der Asiaten von 8 % auf 13 % (P < .001) und der Anteil der Hispanoamerikaner von 4 % auf 5 % (P = .17).
Schlussfolgerungen: Die APA hat die Vertretung unterrepräsentierter rassischer und ethnischer Minderheiten in der Medizin innerhalb ihrer Mitgliedschaft erhöht. Die APA und andere akademische pädiatrische Berufsorganisationen können auf diesen aktuellen Trends aufbauen, indem sie weiterhin in Programme investieren, die sich auf die Erhöhung des Anteils rassischer/ethnischer Minderheiten konzentrieren, die in der Medizin unterrepräsentiert sind.