Osteoarthritis ist eine degenerative, multifaktorielle Erkrankung, die die Gelenke – insbesondere das Kniegelenk – betrifft. Sie betrifft mehr als 27 Millionen Erwachsene allein in den Vereinigten Staaten und ist die am weitesten verbreitete Art von Arthritis.
Osteoarthritis ist von Natur aus progressiv, was bedeutet, dass sich ihre Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern können. Mit der Zeit kann es den Patienten schwer fallen, alltägliche Tätigkeiten wie Gehen und Treppensteigen auszuführen. In schweren Fällen können die Patienten sogar Schwierigkeiten beim Stehen haben.
Die wichtigsten Behandlungsmethoden für Arthrose sind derzeit Pharmakotherapie (z. B. Paracetamol, Narkotika, nichtsteroidale Entzündungshemmer und Kortikosteroide), Bewegung und Physiotherapie. Die Entfernung überschüssiger Gelenkflüssigkeit und das Vermeiden bekannter Auslöser von Knieschmerzen (z. B. körperliche Aktivitäten) können ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen. Viskosupplemente wie Monovisc und Synvisc werden häufig als Zweitlinientherapie bei Patienten eingesetzt, die nicht ausreichend auf konventionelle Therapien ansprechen.
Monovisc und Synvisc als Viscosupplemente
Synvisc und Monovisc sind beliebte Marken von Viscosupplementen. Synvisc wird von Sanofi S.A. entwickelt und hergestellt, einem französischen Pharmaunternehmen mit weltweiter Präsenz. Monovisc ist ein Produkt des in Massachusetts ansässigen Unternehmens Anika Therapeutic Inc. Sowohl Synvisc als auch Monovisc sind orthopädische Injektionsmittel auf Hyaluronsäurebasis.
Warum sollte man sich für Viskosupplemente entscheiden?
Während Erstbehandlungen wie Analgetika und Bewegung bei vielen Patienten gut anschlagen, können einige mit diesen konservativen Behandlungen keine ausreichende Schmerzlinderung erzielen. Viskosupplemente wie Synvisc und Monovisc sind nützliche Alternativen für die Behandlung von Arthrose, wenn alle anderen Behandlungsmethoden versagen. Durch ihre dämpfende Wirkung absorbieren Synvisc und Monovisc effektiv Stöße und ermöglichen so sanftere Bewegungen zwischen den Knochen. Dadurch werden Knieschmerzen drastisch reduziert und die Lebensqualität der Patienten verbessert.
Was Sie bei der Behandlung zu erwarten haben
Synvisc und Monovisc werden durch intraartikuläre Injektion verabreicht. Vor der Injektion ist es wichtig, überschüssige Flüssigkeit im Kniegelenk zu entfernen. Im Idealfall ist die Injektionsstelle frei von Infektionen und Hautkrankheiten. Wie die meisten Hyaluronsäure-Injektionsmittel müssen Synvisc und Monovisc von einem qualifizierten Arzt verabreicht werden.
Monovisc und Synvisc: Sind sie das Gleiche?
Trotz gleicher Indikation gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden orthopädischen Injektionsmitteln. Monovisc enthält eine Hyaluronsäurekonzentration von 88mg/4ml, während Synvisc eine Hyaluronsäurekonzentration von 16mg/2ml enthält.
Die Produkte haben auch unterschiedliche Dosierungsschemata. Bei der Verwendung von Monovisc werden 4 ml des Viskosupplements in einer einzigen Injektion verabreicht. Bei der Verwendung von Synvisc wird empfohlen, eine Injektion pro Woche in drei aufeinanderfolgenden Wochen durchzuführen (2 ml pro Injektion). Synvisc ist jedoch auch als Einzelinjektionsbehandlung mit der Bezeichnung Synvisc-One erhältlich.
Monovisc und Synvisc enthalten denselben Wirkstoff und haben ein ähnliches Nebenwirkungsprofil. Obwohl sie im Allgemeinen gut vertragen werden, können sowohl Monovisc als auch Synvisc an der Injektionsstelle Reaktionen wie Schwellungen, Schmerzen, Steifheit, Wärme, Flüssigkeitsansammlungen im Knie und Schwellungen hervorrufen.
Die Hyaluronsäure in den beiden Formulierungen hat unterschiedliche Quellen und Eigenschaften. Synvisc wird aus Hahnenkämmen gewonnen; daher besteht das Risiko einer Vogelallergie. Um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden, sollte Synvisc nicht verwendet werden, wenn Patienten eine Allergie gegen Eiprodukte, Federn oder Vogelproteine haben. Monovisc enthält nicht-pyrogenes Hyaluronan, das aus bakteriellen Zellen stammt.
Monovisc und Synvisc: Was ist besser?
Beide Behandlungen bieten Linderung von Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose. Aufgrund der unterschiedlichen Formulierungen muss das am besten geeignete Viskositätspräparat möglicherweise anhand der Konzentration und der Herkunft der Hyaluronsäure bestimmt werden. Besprechen Sie Ihre Bedürfnisse und Erwartungen mit Ihrem Arzt, um festzustellen, welche Behandlung die beste Wahl ist.
Schlussfolgerung
Millionen von Menschen weltweit sind von Arthrose betroffen, die am häufigsten im Kniegelenk auftritt und weltweit auf Platz 11 der am häufigsten behindernden Krankheiten rangiert. Mit ihrem Fortschreiten beeinträchtigt die Arthrose die Geh- und Stehfähigkeit der Patienten und führt zu erheblichen Funktionseinschränkungen. Erstbehandlungen wie Bewegung und Pharmakotherapie können zwar zur Schmerzlinderung beitragen, sind aber nicht immer wirksam.
Viskosupplemente wie Monovisc und Synvisc sind die perfekte Alternative zu diesen herkömmlichen Behandlungen und werden in der Regel Patienten vorbehalten, die mit Erstbehandlungen keine zufriedenstellende Schmerzlinderung erreichen. Der Einsatz von Viskosupplementen ist zwar nach wie vor umstritten, aber es ist unbestreitbar, dass sie bei Patienten mit nicht behobenen Arthroseknieschmerzen nützlich sind.