Shimbashi (新橋) ist als Sariiman-Viertel bekannt. Hier findet man Tavernen und Yakitori-Restaurants, die voll mit Männern mittleren Alters sind, die sich nach der Arbeit auf den Tresen setzen und Dampf ablassen. Und die Umgebung, vor allem die Bürohochhäuser des nahegelegenen Shiodome, sorgen dafür, dass die Kunden weiterhin durch die Türen strömen.
Wenn man aus dem Hibiya-Ausgang des JR-Bahnhofs Shimbashi herauskommt, sieht man den „SL“-Zug in der Mitte des Platzes. Er wurde 1972 dort aufgestellt, um an den hundertsten Jahrestag der ersten japanischen Eisenbahn zu erinnern, die 1872 ihren Betrieb aufnahm und zwischen dem alten Bahnhof Shimbashi, Shimbashi-Teishajo (der sich eigentlich in Shiodome befand – heute steht an seiner Stelle ein Museum) und Yokohama verkehrte. In den Seitenstraßen hinter und links vom SL-Zug gibt es alle möglichen Bars und Restaurants. Es gibt keine Attraktionen oder Aktivitäten an sich. In Shimbashi geht es vor allem darum, in das verrauchte Yakitori-Restaurant zu gehen, sich zwischen Fremden an den Tresen zu drängen, ein Bier zu bestellen und einen Abend lang wie ein Einheimischer zu leben.
Things to Do
Der berühmte Garten liegt auf einem Gelände, das im späten 17. Jahrhundert von Tokugawa Tsunashige urbar gemacht und von seinem Sohn Ienobu renoviert und landschaftlich gestaltet wurde.
Museum, das eine Rekonstruktion des Bahnhofs Shimbashi-Teishajo ist, der die Endstation zwischen Shimbashi und Yokohama war. Der 1872 errichtete Bahnhof war die erste Eisenbahnlinie Japans und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Modernisierung des Landes.