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Standardisierter 2D-Ultraschall versus 3D/4D-Ultraschall und Bildfusion zur Messung des Aortenaneurysma-Durchmessers bei der Nachsorge nach EVAR

Posted on August 14, 2021 by admin

Zweck: Vergleich von standardisiertem 2D-Ultraschall (US) mit den neuartigen ultraschallbasierten Bildgebungsverfahren 3D/4D-US und Bildfusion (kombinierte Echtzeitdarstellung von B-Mode und CT-Scan) zur routinemäßigen Messung des Aortendurchmessers in der Nachsorge nach endovaskulärer Aortenaneurysmareparatur (EVAR).

Methode und Materialien: 300 Messungen wurden an 20 Patienten nach EVAR von einem erfahrenen Sonographen (3. Grad der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall (DEGUM)) mit einem High-End-Ultraschallgerät und einer konvexen Sonde (1-5 MHz) durchgeführt. Ein intern standardisiertes Scan-Protokoll des Aortenaneurysma-Durchmessers im B-Modus diente als so genannte „leading-edge“-Methode. Insgesamt wurden fünf verschiedene US-Methoden (2D, 3D-Freihand, magnetfeldverfolgtes 3D – Curefab™, 4D-Volumen-Sweep, Bildfusion), jeweils einschließlich kontrastverstärktem Ultraschall (CEUS), zur Messung des maximalen Aortenaneurysma-Durchmessers eingesetzt. Die standardisierte 2D-Sonographie war der definierte Referenzstandard für die statistische Analyse. CEUS wurde für die Erkennung von Endolecks verwendet.

Ergebnisse: Der technische Erfolg lag bei 100 %. Bei der augmentierten transversalen Bildgebung betrug der mittlere anteroposteriore (AP) Aortendurchmesser 4,0±1,3 cm für 2D US, 4,0±1,2 cm für 3D Curefab™ und 3,9±1,3 cm für 4D US und 4,0±1,2 für die Bildfusion. Die mittleren Unterschiede lagen unter 1 mm (0,2-0,9 mm). Hinsichtlich der Einschätzung des Aneurysmawachstums wurde bei 19 der 20 Patienten (95 %) eine Übereinstimmung zwischen 2D, 3D und 4D US festgestellt. Eine endgültige Entscheidung konnte immer durch Bildfusion getroffen werden. CEUS wurde mit allen Methoden kombiniert und entdeckte zwei der 20 Patienten (10 %) mit einer Endoleckage vom Typ II. In einem Fall blieben die Endoleck-zuführenden Arterien mit 2D-CEUS unklar, konnten aber mit 3D-CEUS und Bildfusion eindeutig lokalisiert werden.

Schlussfolgerung: Standardisierter 2D-US ermöglicht eine adäquate Routinekontrolle des maximalen Aortenaneurysma-Durchmessers nach EVAR. Die Bildfusion ermöglicht eine definitive Aussage über das Aneurysma-Wachstum, ohne dass eine neue CT-Bildgebung erforderlich ist, indem der postoperative CT-Scan mit dem Echtzeit-B-Modus in einer Doppelbildanzeige kombiniert wird. 3D/4D-CEUS und Bildfusion können die Charakterisierung von Endolecks in ausgewählten Fällen verbessern, sind aber für die Routinepraxis nicht zwingend erforderlich.

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