Tarnishment
Tarnishment, Blurring und Verwässerung sind alle Teil der Markenverletzung, während Tarnishment und Verwässerung speziell die Ausnutzung einer bekannten Marke durch ein gegnerisches Unternehmen beinhalten. Der entscheidende Unterschied liegt in der Reaktion des Verbrauchers auf die Benutzung. Bei einer Markenrechtsverletzung sorgen zwei ähnliche Produktlinien für Verwirrung in der Öffentlichkeit. Einem Fast-Food-Restaurant mit dem Namen „The Burger Kings“ könnte mit Sicherheit eine Markenverletzung durch Burger King vorgeworfen werden, auch wenn der Unternehmensname im Plural verwendet und zu einem Eigennamen gemacht wird. Die Ähnlichkeit der Namen könnte auf dem Markt zu Verwechslungen führen und damit die Marke von Burger King verletzen.
Wenn hingegen eine Schuhfirma beschließen sollte, ihre Schuhkollektion „The Burger Kings“ zu nennen, würde es wahrscheinlich keine Verwechslung mit der Restaurantkette geben, so dass keine Verletzung vorliegt. Allerdings würden die Originalität und die Autorität der Marke insgesamt geschmälert werden. Wenn die Marke weit genug verbreitet wird, könnte Burger King seine Identität an eine beliebige Anzahl von Produktlinien verlieren und schließlich in der Masse untergehen. Das ist Verwässerung.
In den letzten Jahren haben einige bekannte Marken wie Starbucks und Victoria’s Secret gegen Unternehmen geklagt, die ihre Marken huckepack genommen haben, was zu einer Verwässerung der Marken geführt hat. In jedem dieser Fälle beruhte das Urteil fast ausschließlich auf dem Kontext, in dem die Verwässerung stattfand. Dies ist ein Schlüsselfaktor und kann zu zwei deutlich unterschiedlichen Arten der Verwässerung führen, die Markeninhaber in Betracht ziehen müssen – Anlaufen und Verwischen.
Anlaufen vs. Verwischen
Mit der Einführung des Trademark Dilution Revision Act (TDRA) wurde eine Reihe von Schlüsselbestimmungen eingeführt, um den ursprünglichen Federal Trademark Dilution Act von 1996 zu verdeutlichen. Eines der wichtigsten Merkmale ist, dass ein Markeninhaber nicht mehr den endgültigen Beweis erbringen muss, dass ein gegnerisches Unternehmen seine Marke verwässert. Die Gefahr einer solchen Verwässerung muss wahrgenommen werden oder potenziell sein. Daraus ergibt sich, dass der Schaden auf zwei Arten eintreten kann: Verwässerung und Anlaufen. Bei der Verwässerung wird eine berühmte Marke auf einem völlig anderen, weniger berühmten Produkt angebracht. Wie in dem Beispiel von Burger King wird die Marke durch die Anbringung auf einem Auto oder einer Jeans weniger unterscheidungskräftig und damit als Marke weniger wirksam, auch wenn dies nicht als Verletzung gilt.
Die Anschmutzung ist eine Abwandlung des Themas, fügt aber einen unangenehmen Faktor hinzu, so dass die Marke durch die ansonsten nicht verletzende Verwendung tatsächlich geschädigt wird. Wenn beispielsweise ein Schuhhersteller die Marke Burger King auf Schuhen verwendet und die Schuhe von schlechter Qualität sind, wurde die Marke beschädigt.
Kontaktieren Sie uns
Anschmutzung und Verwässerung von Marken sind nach wie vor ein komplexes Gebiet des Markenrechts. Wenn Sie ein Markenproblem haben, das mit Verwässerung, Unschärfe oder Anlaufen zu tun hat, können Sie uns gerne kontaktieren.