Die Internet-Bandbreite wird einem ultimativen Stresstest unterzogen. Ein beträchtlicher Teil der amerikanischen Erwerbsbevölkerung ist während der Coronavirus-Pandemie dazu übergegangen, von zu Hause aus zu arbeiten.
Seit März haben etwa 50 Millionen Arbeitnehmer Arbeitslosengeld beantragt. Hinzu kommt eine Hitzewelle mit dreistelligen Temperaturen in Teilen des Landes, die noch mehr Menschen in ihren Häusern hält, und es wird deutlich, dass wir unsere Internetverbindung jetzt mehr denn je brauchen.
Aber woher wissen Sie, ob Sie die Internet-Bandbreitengeschwindigkeit erhalten, für die Sie mit Ihrem Dienst bezahlen? Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Internetgeschwindigkeit zu messen.
Messung der Internetleistung
Die meisten Internetanbieter bieten ein eigenes Online-Geschwindigkeitsmessgerät an. Spectrum hat zum Beispiel ein Online-Geschwindigkeitstest-Tool.
Aber Sie können das Tool eines jeden Internetanbieters verwenden, nicht nur das Ihres eigenen Anbieters. AT&T hat ein Online-Tool, ebenso wie Verizon und Xfinity von Comcast. Es ist sogar besser, mehrere Tools zu verwenden, um zu vergleichen und einen durchschnittlichen Ausgangswert zu erhalten. Anhand der Tests können Sie auch feststellen, ob Sie die für Ihren Dienst beworbenen Geschwindigkeiten erreichen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Ihre Internetgeschwindigkeit zu testen. Testen Sie sie zunächst mit einem Gerät, das mit Ihrem Wi-Fi verbunden ist. Dann testen Sie sie mit einem Computer oder Laptop, der über einen Ethernet-Anschluss mit dem Ethernet-Anschluss Ihres Routers oder Modems verbunden ist (falls Sie beides haben).
Wenn Sie beide Möglichkeiten testen, können Sie feststellen, welche Verbindungsmethode die schnellste ist. In der Regel wird ein Gerät über ein Ethernet-Kabel fest mit dem Router verbunden sein. Denn die meisten Ethernet-Ports unterstützen eine Geschwindigkeit von bis zu 1 Gigabit, also 1.000 Mbit/s. Diese Geschwindigkeit ist bei drahtlosen Verbindungen in der Regel nicht möglich, da es zu Störungen durch andere Router in der Umgebung und sogar zu Störungen innerhalb des Hauses kommt. Spiegel, Glas, Mikrowellenherde, Wände … all diese Objekte können Wi-Fi verlangsamen.
Glücklicherweise unterstützen die meisten neueren drahtlosen Router Gbps-Geschwindigkeiten. Aber die auf dem Router angegebene Geschwindigkeit ist theoretisch – so als ob Ihre Umgebung völlig frei von Störungen wäre.
Zum Beispiel ist hier die Download/Upload-Geschwindigkeit eines Laptops, der mit einem Wi-Fi-Netzwerk mit Spectrum Internet (mit einem Plan, der bis zu 400 Mbps Geschwindigkeit bietet) verbunden ist, unter Verwendung des Online-Geschwindigkeitstests von Spectrum:
Der Test zeigt die Bandbreite mit diesem bestimmten Laptop, der drahtlos verbunden ist: 369 Mbit/s im Downstream und 23 Mbit/s im Upstream.
Hier ist derselbe Laptop mit demselben Spectum-Breitbandanschluss verbunden, aber fest mit einem Ethernet-Port am Router, in diesem Fall dem Linksys WRT1900ac, der kabelgebundene Gbit/s-Geschwindigkeit unterstützt. (Hinweis: Es ist ratsam, die Wi-Fi-Funktion des Geräts zu deaktivieren, bevor Sie eine festverdrahtete Verbindung testen, damit Sie nicht versehentlich die Wi-Fi-Funktion testen).
Ein leichter Anstieg auf 403 Mbit/s im Downstream und 23 Mbit/s im Upstream. Die Geschwindigkeit entspricht nicht einem vollen Gbit/s, da der getestete Internetdienst nur bis zu 400 Mbit/s unterstützt. In diesem Testszenario besteht kein signifikanter Unterschied zwischen der kabellosen und der kabelgebundenen Geschwindigkeit.
Wenn Ihr Internetdienstvertrag Gigabit-Geschwindigkeit vorsieht, sollten Sie bedenken, dass es viele Faktoren gibt, die die kabelgebundene Verbindung trotzdem verlangsamen können. Das Gerät, das Sie anschließen, verfügt möglicherweise nicht über einen LAN-Adapter, der eine Gbit/s-Verbindung unterstützt. Die Ports des Routers müssen ebenfalls eine Gbit/s-Verbindung unterstützen. Außerdem müssen Sie CAT5e- oder CAT6-Ethernetkabel verwenden, um die höhere Geschwindigkeit zu nutzen.
Weitere Tipps zur Verbesserung der Konnektivität
Verbinden Sie mit dem 5-GHz-Wireless-Band. Die meisten aktuellen Router bieten 2,4- und 5-GHz-Netzwerke an. Das 5-GHz-Band bietet eine höhere Geschwindigkeit, hat aber eine geringere Reichweite als das 2,4-GHz-Band.
Stellen Sie sicher, dass Sie Firmware-Upgrades für Ihren Router und Ihre Geräte durchführen und die neueste Software für Ihre WLAN- und LAN-Adapter installieren. Wenden Sie sich an den Hersteller Ihrer Hardware, um sich über Firmware-Upgrades zu informieren.
Immer mehr Laptops werden ohne einen LAN/Ethernet-Adapter ausgeliefert. Sie können einen USB-Adapter kaufen, der Gbit/s unterstützt, wenn Sie einen Laptop fest mit Ihrem Router verkabeln möchten. Beachten Sie jedoch, dass die USB-Verbindung auch die Gbit/s-Geschwindigkeit etwas verlangsamen kann.
Nutzen Sie Online-Geschwindigkeitstests, um festzustellen, ob sich Ihr Router am besten in Ihrer Wohnung befindet. Wenn möglich, sollten Sie das Modem und den Router an einen anderen Ort bringen, um zu sehen, ob Sie eine bessere Bandbreite erhalten.