Abstract
Für SchülerInnen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen hängen positive Bildungsergebnisse stark von Unterstützungsdiensten ab, die den Zugang zu Technologien der Unterstützten Kommunikation, den Erwerb von Lese- und Schreibfähigkeiten und den Zugang zum akademischen Lehrplan in unterstützenden Klassengemeinschaften erleichtern. Obwohl die Forschungsliteratur zur Unterstützten Kommunikation kontinuierliche Fortschritte in der Qualität und Effektivität von schulischen Diensten dokumentiert, gibt es viele Indikatoren, die darauf hinweisen, dass das Feld noch einen weiten Weg vor sich hat, wenn es darum geht, hervorragende Leistungen in der Unterstützten Kommunikation zu erbringen. Beim Nachdenken über den gegenwärtigen Stand der schulischen Praxis kristallisieren sich mehrere wichtige Faktoren als entscheidend für den Erfolg von SchülerInnen mit Unterstützter Kommunikation heraus, darunter das Fachwissen von Fachleuten, die effektive Zusammenarbeit von Teams, die Dienstleistungen erbringen, und die Verfügbarkeit von empirischen Studien, die die PraktikerInnen leiten. Dieser Artikel untersucht Schlüsselfragen, die die Erbringung von Dienstleistungen der Unterstützten Kommunikation in Schulen betreffen, und erörtert kritische klinische und Forschungsbedürfnisse in den Bereichen der Personalvorbereitung, des Aufbaus kooperativer Teams und der Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen der Unterstützten Kommunikation. Vorschläge für die Entwicklung und Verfeinerung von Best Practices werden auch in einer Diskussion über zukünftige Richtungen für schulische Unterstützungsdienste erörtert.