Das Wort „Curry“ ist Ihnen wahrscheinlich schon oft begegnet – auf Speisekarten, in Rezepten, in Ihrem Lebensmittelgeschäft. Die Sache ist die: „Curry“ ist in vielerlei Hinsicht ein sinnloser Begriff. Entgegen der landläufigen Meinung bezieht er sich nicht auf einen Eintopf oder eine Soße. Tatsächlich wurde der Begriff in vielen Ländern von den Kolonialherren eingeführt, um die aus ihrer Sicht fremden Küchen zu vereinfachen. Es ist ein reduktionistischer Begriff, den wir versuchen, in unseren Rezepten immer weniger zu verwenden.
Aber für diejenigen, die neugierig auf all die „Curry“-Produkte sind, die es gibt, hier eine Übersicht über die Produkte, die Sie in Ihrem Lebensmittelgeschäft finden können. Denken Sie daran: Die Verwendung ganzer Zutaten ist immer besser als jede im Laden gekaufte Paste oder jedes Pulver.
Currypaste
Südostasiatische Currypasten bestehen in der Regel aus frischen Zutaten – z. B. Zitronengras, Ingwer, Galgant, Chilis und/oder Kräutern -, die zu einem dicken Püree vermahlen werden. Pasten wie diese werden oft in südostasiatischen Gerichten verwendet, wo sie mit Öl angebraten werden, um ihre aromatischen Eigenschaften hervorzuheben, bevor sie mit einer Flüssigkeit wie Kokosmilch verdünnt werden, um eine Soße oder Suppenbasis zu schaffen, wie die für dieses äußerst geschmacksintensive Garnelencurry für einen Abend.
Currypulver
Currypulver ist eine Kombination aus getrockneten Gewürzen, die oft in der indischen Küche verwendet werden. Viele im Laden gekaufte Currypulver werden aus sehr alten Gewürzen hergestellt, die im Wesentlichen zu Sägemehl geworden sind. Verwenden Sie nach Möglichkeit ganze Gewürze oder traditionellere Gewürzmischungen wie das ausgefallene Chaat Masala, das für indische Straßensnacks und vieles mehr verwendet wird. Wenn Sie jedoch ein Currypulver kaufen müssen, verwenden Sie es, solange es noch frisch ist (z. B. für ein hausgemachtes Chicken Tikka Masala, ein britisches indisches Gericht), um den maximalen Geschmack zu erhalten.
Curry-Roux-Würfel
Curry-Roux-Würfel, die man oft in der japanischen Küche findet, sind ähnlich wie Bouillon, konzentrierte Treffer von Gewürzen und Umami, die freigesetzt werden, wenn man sie mit einer Flüssigkeit vermischt. Diese Würfel sind mild, süß und führen in der Regel zu einer dickeren Sauce (dank Verdickungsmitteln wie Maisstärke oder Mehl). Gerichte wie kare raisu (Reis mit japanischem Curry) und katsu kare (dünnes, gebratenes Schweine- oder Hühnerfleisch mit japanischem Curry) können mit Curry-Schmiermittelwürfeln zubereitet werden.
Warten Sie, was ist mit Curryblättern?
Curryblätter sind grün und glänzend, fast wie Lorbeerblätter, aber mit viel hellem, süchtig machendem, aromatischem Geschmack – bitter und süß zugleich, fast zitrusartig. Sie werden oft in der südindischen Küche verwendet und in Öl mit Senfkörnern angemacht, um eine erdige, knusprige Texturkomponente zu erhalten.
Jetzt noch etwas grüne Currypaste für Garnelen und Nudeln:
Garnelen-Kokosnuss-Curry mit Reisnudeln
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