Wie viel ist Will Ferrell wert?
Nettowert: | $175 Millionen |
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Beruf: | Professioneller Schauspieler |
Geburtsdatum: | Juli 16, 1967 |
Land: | Vereinigte Staaten von Amerika |
Größe: | 1.91 m |
Einer der populärsten und erfolgreichsten Comedy-Stars der 2000er Jahre: Will Ferrells Improvisationserfahrung bei The Groundlings führte zu einem großen Erfolg bei Saturday Night Live, wo er zu einem der größten Stars wurde, die die Sketch-Show je hervorgebracht hat. Bei SNL wurde er durch seine treffsichere George W. Bush-Imitation bekannt, bevor er in Zoolander, Old School und Wedding Crashers die Leinwand eroberte. Mit einer riesigen Filmkarriere und mehreren erfolgreichen Unternehmungen hinter den Kulissen (darunter die Website Funny or Die) ist Ferrell mit Sicherheit einer der beliebtesten Komiker der letzten 20 Jahre.
Binge Worthy
Über Will Ferrell
Vom Sportreporter zum komödiantischen Meister, Will Ferrells Übergang vom lokalen Comedy-Truppen-Komiker zum Kassenschlager ist definitiv kein Scherz.
Nachdem er vor den Augen der Amerikaner in Saturday Night Live geboren wurde und zum Publikumsliebling aller Zeiten avancierte, wurde Will Ferrell zu einem der bestbezahlten Schauspieler in Hollywood. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er kultige Charaktere wie Buddy den Elf, Ron Burgundy, Ricky Bobby und Brennan Huff aus Step Brothers zum Leben erweckt hat. Obwohl der Schauspieler seit über 20 Jahren im Geschäft ist, bleibt Ferrell bis heute einer der erfolgreichsten Comedy-Schauspieler und hat viele seiner Kollegen überflügelt.
Nicht der Klassenclown
John William Ferrell wurde in Irvine, Kalifornien, als Sohn von Lee und Kay Ferrell geboren, einem Keyboarder der Righteous Brothers bzw. einer Lehrerin. Doch im Gegensatz zur Persönlichkeit des jungen Will war Irvine der ultimative Geschäftsvorort, eine anorganische, akribisch organisierte Sackgasse der Homogonie und des Republikanertums. Ferrell sagte später über seine Heimatstadt: „Humor durchbrach die Langeweile. Und es gab eine Menge, worüber man sich lustig machen konnte.“
Auch nach der Scheidung seiner Eltern, als er acht Jahre alt war, war Ferrells Kindheit größtenteils glücklich. Er spielte Fußball und Baseball in der High School, war gut in der Schule und sagt, dass er, anders als manche vielleicht vermuten, kein richtiger Klassenclown war. Was nicht heißen soll, dass er nicht witzig war – er und ein Freund führten komödiantische Sketche über die Schullautsprecher auf, um den Verkauf von T-Shirts für die Abschlussklasse zu fördern, und waren dabei so gut, dass der Direktor Ferrell bat, alle Schulansagen zu machen. Es war Ferrells erster Auftritt in einer langen und äußerst erfolgreichen Karriere, in der er Figuren erfand, um die Leute zum Lachen zu bringen.
Unerwartete Karriere
Nach der High School ging Ferrell an die USC, um Sportinformationen zu studieren, eine hochspezialisierte Ausbildung für angehende Sportreporter. Er fand immer noch Möglichkeiten für seine Comedy, aber erst nach seinem Abschluss, als er bei einem Praktikum bei NBC Sports vor der Kamera Witze riss, wurde Ferrell klar, womit er seinen Lebensunterhalt verdienen wollte: Es war nicht Sport, sondern Lachen.
Nach einem Jahr hatte er seine Ambitionen als Sportreporter aufgegeben und sich bei der berühmten Improvisationstruppe The Groundlings in Los Angeles eingeschrieben. Ferrell hatte mit den Groundlings jahrelang Erfolg, feilte an seinem beeindruckenden Talent und erkannte seine eigene Gabe. „Als ich anfing, Comedy zu machen, erkannte ich,“ sagte er später in einem Interview, „dass ich wahrscheinlich nicht der witzigste bin, nicht der schnellste auf meinen Füßen, aber das Einzige, was ich garantieren kann, ist, dass ich nichts zurückhalten werde.“ In der Tat ist Ferrells Komödie von seiner Hemmungslosigkeit geprägt, und seine Instinkte haben ihm einen Platz unter den Hauptdarstellern der Truppe eingebracht.
Life To Live
Talente wie Ferrell bleiben nicht lange in der Gegend, und 1995 bekam er ein Vorsprechen bei Lorne Michaels, der nach Los Angeles gekommen war, um neue Talente für Saturday Night Live zu suchen. Ferrell gab ihm eine Harry Carey-Imitation und einen psychotischen Vorstadtvater. Beide Rollen wurden in der nächsten Staffel von SNL ausgestrahlt und trugen dazu bei, dass Will für die nächsten sechs Jahre der Star der Show wurde. „Will ist der Klebstoff, der die Show zusammenhält“, sagte Michaels 1998 dem People-Magazin.
Als er im Jahr 2000 die Show verlassen wollte, lockten sie ihn mit einem Rekordgehalt von 350.000 Dollar zum Bleiben. Aber Ferrell hatte genug Zeit in New York verbracht und ging 2002 nach Los Angeles, um Filme zu drehen. Viele SNL-Absolventen haben Hollywood-Träume, aber nach dem Erfolg seines urkomischen Debüts Old School war Ferrell ein heißes Eisen. Noch heißer wurde er, nachdem er Elf ganz allein getragen hatte (mit einer gewissen Zärtlichkeit, gemischt mit seiner typischen Albernheit) und fast 200 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte.
Ein echter Komiker
Im Jahr 2000 heiratete Ferrell die schwedische Schauspielerin Viveca Paulin, und das Paar bekam in den nächsten 10 Jahren drei Söhne – Magnus, Mattias und Axel – und teilte seine Zeit zwischen New York City und Orange County, Kalifornien, auf. Er hat immer wieder erfolgreiche Filme gedreht, darunter eine unerwartet gute dramatische Leistung in dem originellen Stranger Than Fiction. Auch wenn nicht alle seine Filme Hits waren, so rechtfertigt doch seine allgemeine Bekanntheit seine siebenstellige Gage mehr als genug.
Außerhalb der Leinwand hat sich Ferrell allen Dingen gewidmet, die lustig sind. Seine Website FunnyOrDie.com hat sich zu einer festen Größe in der Internet-Comedy entwickelt, und seine unzähligen Gastauftritte sorgen immer wieder für Lacher – so auch bei seiner limitierten Broadway-Show You’re Welcome America: Eine letzte Nacht mit George W. Bush. Ob er nun der Klassenclown war oder nicht, seine Arbeit beweist, dass er ein echter Komödiant ist
Warum ist er so berühmt?
Im Jahr 1994 waren die Einschaltquoten von Saturday Night Live im Sinkflug. Als ein Produzent von SNL die Comedy-Gruppe The Groundlings sah, zu der auch Will Ferrell gehörte, ließ er Ferrell für die Show vorsprechen, und daraufhin wurde das Improvisationsgenie für ganze sieben Jahre ein wichtiges Mitglied der Besetzung. Der Schauspieler brachte sogar den unterschätzten Spielfilm A Night At The Roxbury heraus, der auf Figuren basiert, die er bei SNL kreierte. Seit seinem Ausscheiden war Ferrell fünfmal als Gastmoderator in der Show zu sehen, was ihn zu einem Mitglied des exklusiven SNL Five Timers Club macht. Im Jahr 2014 wurde der Schauspieler sogar zum besten SNL-Darsteller aller Zeiten gewählt.
Während seiner Zeit bei Saturday Night Live hatte Ferrell zwar große Rollen in Filmen wie The Suburbans, Zoolander an der Seite von Ben Stiller und Old School, doch keiner von ihnen war ein besonders großer, rekordverdächtiger Blockbuster. Aber es war 2003, als sein Profil als Filmstar in die Höhe schoss, als er die Hauptrolle in dem beliebten Weihnachtsfilm Elf spielte. Seit dem Erscheinen des Films ist so viel Zeit vergangen, dass man ihn inzwischen getrost als Weihnachtsklassiker bezeichnen kann. Allerdings war die Rolle für Jim Carrey geschrieben worden, und wir hätten den Will Ferrell, den wir heute kennen, vielleicht nicht, wenn Jim Carrey die Rolle nicht abgelehnt hätte. Seltsamerweise eröffnete der Film auf Platz zwei in den USA, hinter The Matrix Revolutions, stieg dann aber in der zweiten Woche auf Platz eins, was so gut wie nie vorkommt und eindeutig ein Ergebnis der Mundpropaganda war.
Im darauffolgenden Jahr kehrte Ferrell größer denn je zurück und spielte die mittlerweile ikonische Titelfigur in Anchorman: Die Legende von Ron Burgundy, einem Experiment in Sachen Improvisation, das sich an den Kinokassen massiv auszahlte und die gesamte Besetzung über Nacht zu Stars machte, insbesondere Will Ferrell. Seitdem hat der Schauspieler in den letzten 16 Jahren in buchstäblich Dutzenden von Filmen mitgewirkt und das Publikum in Filmen wie Semi-Pro, Megamind und The Other Guys zum Lachen gebracht, um nur einige zu nennen.
Wann hat Will Ferrell es geschafft?
Will Ferrell ist ein Kassenmagnet. Seit 2003 spielen seine Filme Hunderte von Millionen Dollar am Stück ein, und das ist vor allem Ferrells Präsenz zu verdanken. Das begann 2003 mit Elf, der mit einem mittleren Budget von 33 Millionen Pfund auskam und weltweit über 220 Millionen Dollar einspielte – eine Zahl, die selbst die Produzenten schockiert haben muss. Der Schauspieler verdiente 7 Millionen Dollar für Anchorman: Die Legende von Ron Burgundy, und nach dem riesigen Erfolg dieses Films nahm Ferrell nur noch selten eine Hauptrolle für weniger als 20 Millionen Dollar an, wobei er die gewaltige Summe für Kicking and Screaming, Bewitched, Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby, Semi Pro und Land of the Lost. Dank dieser Filme hat Ferrell in nur vier Jahren 100 Millionen Dollar verdient, und da sind die Gagen für Blades of Glory und Step Brothers, die im gleichen Zeitraum herauskamen, noch gar nicht eingerechnet.
Viele von Ferrells Filmen haben Fortsetzungen hervorgebracht, was ihn zu einem wichtigen Teil einer ganzen Reihe von Franchises macht. Obwohl Zoolander bei seinem Erscheinen nicht Hunderte von Millionen einspielte und eher ein bescheidener Kassenerfolg war, brachte er Jahr für Jahr gastronomische Zahlen bei den DVD-Verkäufen ein, und so wurde grünes Licht für eine Fortsetzung gegeben. Er spielte auch in The Lego Movie und The Lego Movie 2: The Second Part mit, wobei der erste Film fast eine halbe Milliarde Dollar einspielte.
Da Ferrell im Wesentlichen der Produzent aller Filme ist, in denen er jetzt mitspielt, erhält er nicht nur eine Gage für die Schauspielerei, sondern auch einen Prozentsatz der Gewinne aus dem Rückspiel. Einige der erfolgreichsten Filme, die er produziert hat, sind The Other Guys, der 170 Millionen Dollar einspielte, Get Hard mit 111 Millionen Dollar sowie Daddy’s Home und Daddy’s Home 2, die 220 bzw. 180 Millionen Dollar einspielten. Ferrell ist außerdem zusammen mit seinem Autorenpartner Adam McKay Mitbegründer von Funny or Die, einer Videostreaming-Plattform, die für die Produktion von Drunk History und dem mit einem Emmy ausgezeichneten Between Two Thrones verantwortlich ist. Obwohl nicht genau bekannt ist, wie viel die Plattform wert ist, dürfte sie einen Wert von mehreren zehn Millionen Dollar haben.
Wie ist er so erfolgreich?
Nach seinen Jahren bei SNL, in denen er berühmte Persönlichkeiten wie George W. Bush, James Lipton und Alex Trebek verkörperte, nutzte Ferrell seine Fähigkeiten, um eine Reihe skurriler Figuren zu erschaffen, in die sich die Welt verliebt hat. Magnatu in Zoolander, Ron Burgundy in Anchorman und Ricky Bobby in Talladega Nights sind allesamt skurrile Figuren mit seltsamen Macken, die nur wenige andere Schauspieler in diese Rollen bringen konnten. Seine Figuren lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Die erste Kategorie sind Charaktere, die ein Produkt ihrer Zeit sind und sich oft über die amerikanische Kultur lustig machen. Die andere Kategorie ist eine absurdere, in der er sich Kostümdesign, seltsame Akzente und wirklich surreale Komik zu eigen macht, wie in Zoolander, Blades of Glory und A Night At The Roxbury.
Will Ferrell ist ein Meister der Improvisation. Obwohl er dank seiner Comedy-Gruppe „The Groundlings“ jahrelang geübt hat und sieben Jahre in dem extrem wettbewerbsorientierten Umfeld von „Saturday Night Live“ verbracht hat, ist die Improvisation ein wesentlicher Bestandteil der meisten Filme des Schauspielers geworden. Ferrell hat offensichtlich genauso viel Spaß am Improvisieren wie das Publikum am Zuschauen, und diese Energie überträgt sich auf die Leinwand. Er ist dafür bekannt, dass er am Set so viel improvisiert, dass er nicht aufhört, bis sich die gesamte Besetzung und Crew vor lauter Lachen den Bauch hält. Es ist fast so, als ob es dem Komiker egal ist, wie der Film ausgeht, und er einfach nur Spaß hat.
Zusammenfassung
Im Laufe der Jahrzehnte, in denen er seine Fähigkeiten auf verschiedenen Plattformen verfeinert hat, sei es in Filmen, im Fernsehen oder sogar im Internet in einem Funny Or Die-Sketch, ist Will Ferrell zum König der Improvisation geworden. Dank seiner mittlerweile ikonischen Figur hat Will Ferrell inzwischen ein geschätztes Nettovermögen von 175 Millionen Dollar. Sie können sehen, wie Ferrell seine Improvisationsfähigkeiten in dem kürzlich veröffentlichten Netflix-Original Eurovision Song Contest“ unter Beweis stellt: The Story of Fire Saga, wo er neben Rachel McAdams die Hauptrolle spielt.